Debüt des Mini Countryman S2000

Die Prodrive-Mannschaft wird zwar erst auf Sardinien mit dem Mini  Countryman WRC zum ersten Mal in der Rallye-WM antreten, doch der Mini wird schon vorher in Portugal zum Einsatz kommen.

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Man tritt trotzdem auf der Portugal-Rallye an obwohl sie nicht zur WM der S2000 gehört. Gefahren wird das Auto von Daniel Oliveira und Armindo Araujo.

Dieses Rennen ist auch für die Werkmannschaft wichtig, da die beiden Spezifikationen WRC und S2000 nicht so unterschiedlich sind.

Abgesehen vom Motor ist die Aerodynamik des WRC-Boliden hochgestochen. Das Fahrwerk ist bei beiden Versionen sehr ähnlich. “Es gibt keinen großen Unterschied zwischen den beiden Autos”, sagte Prodrive-Mann Richard Taylor. “Portugal ist der erste Referenzpunkt, was wir vom Mini erwarten dürfen.”

“Natürlich wird das Interesse sehr groß sein, aber wir konzentrieren uns auf Italien. Mechanisch sind sich die S2000- und die WRC-Version sehr ähnlich. Wir erwarten einen Referenzpunkt in Portugal.” Oliveira wird noch bevor er nach Sardinien im Mai auf das WRC-Modell wechselt noch in Jordanien mit dem Mini fahren.

“Dieses Jahr ist eine neue große Herausforderung für mich. Die Möglichkeit im S2000-Auto ist eine gute Vorbereitung vor dem Start in Italien”, wird Oliveira von der offiziellen WRC-Website zitiert. “Ich bin mit diesem Auto bereits 50 Kilometer auf dem Testkurs von Prodrive gefahren. Ich bin mit dem ersten Eindruck zufrieden. Der Motor fühlt sich gut an und die Kraft ist stark. Der Mini ist außerdem leicht zu fahren. Es ist ein neues Auto, die Prüfung ist ebenfalls neu für mich. Ich muss mich drauf konzentrieren, keine Reifenschäden und Unfälle zu haben. Ich möchte Schritt für Schritt lernen und von Prüfung zu Prüfung schneller fahren. Ich bin aufgeregt, aber es wird schwierig. Portugal ist keine einfache Rallye, weshalb ich lernen und Erfahrung sammeln will.”

Die Entwicklung der WRC-Boliden ist noch nicht abgeschlossen und läuft während dieser Einsätze weiter. Die Ingenieure konzentrieren sich vor allem auf den Speed, laut Taylor. “Für Sardinien achten wir hautsächlich auf das Tempo des Autos. An der Haltbarkeit können wir arbeiten, aber wir wollen ein schnelles Auto. Ich glaube auch, dass wir eines haben.”



Bei dem Test war die Zuverlässigkeit gegeben. “Wir haben im vergangenen Monat die Haltbarkeit getestet und waren damit zufrieden. Wir sind der Basisabstimmung schon sehr nahe. Die meiste Entwicklungsarbeit ist abgeschlossen, nun geht es um die Feinabstimmung. Das inkludiert auch den Motor. Ich kann sagen, dass wir mit allem sehr zufrieden sind.”

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Datum: Dienstag, 5. April 2011 14:00
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