Volkswagen hat 11.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen und beschäftigt weltweit 502.000 Mitarbeiter
- Betriebsversammlung vor 18.000 Mitarbeitern in Wolfsburg
- Personalvorstand Dr. Neumann: Erfolg muss immer neu erarbeitet werden
Der Volkswagen Konzern hat im vergangenen Jahr 28.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, davon 11.000 allein in Deutschland. Weltweit beschäftigt der Konzern 502.000 Mitarbeiter. Diese Zahlen nannte Dr. Horst Neumann, Personalvorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft, am Donnerstag auf einer Betriebsversammlung im Werk Wolfsburg.
Um die Arbeitgeberattraktivität weiter zu steigern, will der Konzern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch stärker ausbauen. Bei der Frauenförderung setzt Volkswagen seit 2007 auf differenzierte Quoten und selbstgesteckte Ziele. „Frauenförderung und Familienfreundlichkeit sind für Volkswagen wichtige personalpolitische Ziele“, sagte Personalvorstand Dr. Neumann.
„Die Belegschaft ist innerhalb eines Jahres um 103.000 Mitarbeiter gewachsen. Dieser enorme Zuwachs ist ein klares Zeichen für unsere Wettbewerbsfähigkeit und unsere Investitionskraft“, betonte Neumann. „75.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen durch die Integration von MAN und der Porsche Holding Salzburg neu an Bord. Rund 28.000 neue Arbeitsplätze hat der Volkswagen Konzern neu geschaffen, rund 11.000 davon in Deutschland.“ Volkswagen habe damit den Beweis erbracht: „Industriearbeit in Deutschland hat eine Zukunft. Das ist unser gemeinsamer Erfolg.
Die Volkswagen Mannschaft habe 2011 Außergewöhnliches geleistet, sagte der Personalvorstand vor 18.000 Beschäftigten. Die Tarifbeschäftigten der Volkswagen AG erhalten für 2011 eine Erfolgsbeteiligung von 7500 Euro. „Das ist die höchste Erfolgsbeteiligung in der Geschichte von Volkswagen“, hob Neumann hervor. „Sie ist erarbeitet und verdient.“
Zur laufenden Tarifrunde sagte der Personalvorstand, es sei wichtig, die richtige Balance zwischen einer Steigerung des fairen Grundentgelts, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungssicherung zu halten. „Der Erfolg in 2011 darf uns nicht übermütig machen. Wenn wir die Situation auf den Märkten betrachten, entdecken wir heute deutlich mehr Risiken als vor einem Jahr.“ Die Staatsschuldenkrise belaste den europäischen Fahrzeugmarkt, in vielen Märkten gingen die Wachstumsraten zurück, zugleich verschärfe sich der Wettbewerb spürbar.
„Erfolg und Wachstum sind auch für den Volkswagen Konzern keineswegs garantiert. Sie müssen immer wieder aufs Neue hart erarbeitet werden“, mahnte der Personalvorstand. „Wir müssen die Herausforderung annehmen – mit Top-Fahrzeugen, mit Top-Qualität und mit erstklassigen und flexiblen Fertigungsprozessen.“
Attraktive neue Modelle wie Golf GTI Cabrio und Polo Blue Motion GT, die vielseitige up!-Familie oder die Studie des Cross Coupé als Plug-in-Hybrid seien die richtigen Antworten auf die Kundenbedürfnisse. Der Modulare Querbaukasten wiederum sei die Grundlage für die kostengünstige, flexible und ressourcenschonende Produktion neuer Fahrzeuggenerationen. Der Golf 7 wird nach dem Audi A3 das nächste Konzernfahrzeug sein, das auf dem Modularen Querbaukasten basiert. „Das Werk Wolfsburg gehört damit bei diesem wichtigen Zukunftsprojekt des Konzerns zu den Schrittmachern“, betonte Neumann.
Quelle: Volkswagen