Der neue Peugeot 208 R5
Der neue Peuegot 208 R5 wurde am Pariser Autosalon der Öffentlichkeit präsentiert. Ab dem nächsten Jahr geht’s dann los mit dem Verkauf. Aber nicht nur das, er wird auch bei der Intercontinental Rally Challenge (IRC), der Rallye-EM, nationalen Meisterschaften und anderen Wettbewerben eingesetzt.
Die neue Rennkategorie R5 der FIA umfasst ab 2013 Fahrzeuge der Gruppe A, die auf einem Serienmodell aufbauen, das in dieser Karosserieform mindestens 25 000-mal produziert wurde. Zu den erklärten Zielen zählt eine deutliche Kostenersparnis, auch im Rennbetrieb.
Daher baut das technische Reglement auf den Stärken der S2000-Klasse auf: Allradantrieb, sequenzielle Fünfgang-Schaltung, kein Mitteldifferenzial, lange Federwege. Mit einer breiteren Spur, einem Spoiler, größeren Radkästen für 18 Zoll-Räder und einem Mindestgewicht von 1200 Kilogramm für Schotter und Asphalt, analog zu den WRC-Varianten, wird dies auch von außen deutlich.
Seit März wird die Entwicklung eines Ford Fiesta R5 vorangetrieben. Das Auto von M-Sport verfügt über einen 1,6 Liter-Turbomotor und hat Allradantrieb. Die Basis ist gleich wie beim Fiesta RS WRC, dem Regional-Rallye-Car (RRC) und dem S2000-Wagen. Es gibt aber Unterschiede, denn die Aerodynamik wird nicht so hochgestochen wie beim WRC-Boliden sein.
Außerdem sollen die Aufhängungen an allen vier Rädern gleich sein. Beim Getriebe handelt es sich um eine sequentielle Schaltung mit fünf Gängen. Die Kosten sollen ebenfalls im Rahmen bleiben, denn der Motor wurde auf Langlebigkeit hin konstruiert, wobei der Lufmengenbegrenzer einen Querschnitt von 32 Millimeter aufweist.
Dadurch ist der Motor kraftvoller als beim RRC-Auto. Der Wagen soll in den unterschiedlichsten Ländern und dem verschiedensten Terrain zum Einsatz kommen, ohne dass ein spezieller Ingenieur für den Einsatz gebraucht wird.
Dass die Kosten geringer werden sollen, wurde bereits bei der EInführung der S2000 behauptet – tatsächlich sind sie gestiegen…
Quelle: motorline.cc