Opel zurück im Motorsport

Opel ist zurück im Motorsport . Die neuen Motorsportaktivitäten wurden bereits vorgestellt. Im Zuge dessen erklärte  Dr. Thomas Sedran: „In der strategischen Neuausrichtung unseres Unternehmens spielt der Rennsport eine wichtige Rolle!“ Die GM-Tochter fährt dabei zweigleisig. Mit dem Opel Astra OPC werden sie die Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife bestreiten. Es wird dort eine eigene Klassenwertung für Fahrer der Astra OPC geben, und Opel wird die erfolgreichsten Piloten mit einem eigenen Preisgeldsystem belohnen.

Auf dem Rallyesektor wird Opel mit dem Adam unterwegs sein. Zu bieten hat er 140 PS und einen 1,6-Liter-Motor.  Zusätzlich zu attraktiven Erfolgsprämien gibt es eine Junior-Sonderwertung für Piloten bis 27 Jahre. Der Sieger erhält aus dem 100.000 Euro umfassenden Gesamt-Preisgeldtopf eine Förderung für die Saison 2014. Auf dem Rallyesektor kooperiert Opel mit dem ADAC , bei dessen insgesamt zehn Läufe umfassender Rallye-Masters-Serie eine eigene Adam-Cup-Klasse ausgeschrieben wird. Erklärtes Ziel dieser Zusammenarbeit ist es nicht nur, ein europaweit einsetzbares Nachwuchs-Rallyeauto samt Teileservice anzubieten, sondern auch gemeinsam eine Bühne ,,für ambitionierte und talentierte Nachwuchsfahrer zu schaffen wie ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk betonte.

Auf diese Art will man in der Zukunft einen neuen Walter Röhrl finden. Röhrl hatte 1974 mit einem Europameistertitel auf dem Opel Ascona A seinen internationalen Durchbruch geschafft und mit dem Ascona 400 1982 den WM-Titel errungen.

Wie sehr man auch in der Rundstrecken-Szene auf die Fortsetzung der Opel-Aktivitäten im Motorsport gewartet hat, zeigt die Tatsache, dass alle Astra OPC in Cup-Version, die das damit beauftragte Unternehmen Kissling Motorsport bis zum Saisonbeginn 2013 bauen kann, noch vor der offiziellen Bekanntgabe des neuen Programms zum Stückpreis von rund 47 000 Euro bereits verkauft waren. Die Marke – 1996 Weltmeister in der ITC Serie mit einem allradgetriebenen 420-PS-Calibra und mehrfach zahlenmäßig stärkste Marke im Starterfeld des 24-Stundenrennens – knüpft damit an eine große Vergangenheit an. Mit dem neuen Sportförderprogramm legt sie sich gegenüber den Teilnehmern auf zunächst mindestens drei Jahre fest.



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Datum: Freitag, 30. November 2012 9:00
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Ein Kommentar

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