Fahranfänger sollten vor dem Kauf des ersten Fahrzeugs lieber etwas tiefer stapeln, um die eigene Sicherheit gewährleisten zu können. Oftmals zählt der Preis, der so gering wie nur möglich sein muss. Dennoch sollte man unbedingt auf einige Dinge achten und nicht an den wichtigen Punkten sparen, um Unfälle zu vermeiden. Erfahren Sie in diesem Beitrag, welche technischen Anforderungen das erste Fahrzeug am besten mindestens erfüllen sollte.

Junge Fahranfänger bis zum 24. Lebensjahr machen den mit Abstand größten Anteil der Unfallbeteiligten im Straßenverkehr aus. Damit die Wahrscheinlichkeit so gut wie nur möglich gemindert werden kann, sollte in erster Linie auf die Sicherheit wert gelegt werden. So mahnt Sven Rademacher vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat an, dass die „technische Ausrüstung wichtiger als Alufelgen sei“. Dabei erfüllen selbst junge Gebrauchtwagen jene Standards, die notwendig sind, um im Straßenverkehr optimal unterwegs zu sein. So ist hier auf jeden Fall das Antiblockiersystem ABS zu erwähnen, das bei nahezu allen Fahrzeugen verbaut ist. In der Regel fehlt diese Technologie bei recht alten Autos, wobei die Hersteller seit dem Jahr 2004 mit einer Auflage dazu verpflichtet werden, ABS in ihren Fahrzeugen einzubauen.

Der Schleuderschutz ESP kann in Notsituationen helfen

Ein weiterer elektronischer Schutz stellt ESP dar. Die meisten Hersteller weisen diese Technik bis auf BMW und Toyota mit diesem Namen aus. Der sinnvolle Schleuderschutz sollten zwingend mit an Bord sein, wobei die Wahrscheinlichkeit deutlich höher als beim ABS liegt, dass das jeweilige Fahrzeug, was für den Kauf interessant ist, kein ESP beinhaltet. 62 Prozent aller Autos sind nämlich nur mit diesem System ausgestattet, bei dem oftmals auch ein Bremsassistent zum Einsatz. Dieser hat den Effekt, die Bremskraft deutlich schneller bereitstellen zu können als normalerweise, wodurch Unfälle vermieden oder auch deren Auswirkungen vermindert werden können.

Natürlich sollte man sich einen Gebrauchten auch nur zulegen, wenn dieser gerade die Hauptuntersuchung erfolgreich bestanden hat, wobei es dann dennoch einige Dinge zu beachten sind. Dies trifft unter anderem auf das möglichst ordentlich gepflegte Scheckheft zu. Aber auch Kleinigkeiten sind davon betroffen, bevor das eigene Kennzeichen am Fahrzeug angebracht werden kann, wie zum Beispiel der Zustand der Verschleißteile. Kleinteile, wie einen neuen Kennzeichenhalter, sind nämlich sehr schnell und einfach zu ersetzen, was allerdings auf grundlegende Dinge nicht zutrifft.