Die diesjährige IAA präsentiert 160 Premieren und so einige Überraschungen
Frankfurt ist wieder einmal Schauplatz der bedeutendsten Automobilausstellung der Welt. Angekündigt sind rund 160 Premieren sowie eine Vielzahl an Facelifts und zusätzliche Karosserievarianten. Dazu kommen auch heuer wieder jede Menge Konzeptfahrzeuge und Studien die wohl nie in Serie gehen werden. Auch eine Reihe an Elektrofahrzeugen und Hybridmodelle werden wieder präsentiert. Sicherlich ist auch die ein oder andere Überraschung dabei. Hier findet ihr eine Zusammenstellung der einzelnen Modelle:
Alfa Romeo wertet seine Baureihen Mito und Giulietta auf. Letzterer bekommt einen neuen, zehn PS stärkeren 2,0-Liter-Diesel, der mit klassenbestem Drehmoment glänzt.
Audi hat sein Flaggschiff A8 für das neue Modelljahr ebenfalls aufgehübscht und die Leistung der meisten Motoren angehoben. Dank eines anderen Zuschnitts passt ab November noch mehr Gepäck in den Kofferraum. An 30 Jahre Sport Quattro erinnert auf der IAA ein Plug-in-Hybrid-Showcar mit mit 515 kW / 700 PS Systemleistung. Den A3 wird Audi in Frankfurt als Cabrio vorstellen.
Bei BMW wird mit dem 4er Coupé, der das entsprechende 3er-Pendant ablöst, nummerisch eine neue Baureihe geschaffen. Zum Modellstart wird gibt es einen Sechszylinder und zwei Vierzylinder. Außerdem stehen die Bayern mit dem i3 kurz vor dem Aufbruch ins Elektrozeitalter. Das bis zu 150 km/h schnelle Fahrzeug soll eine Reichweite zwischen 130 und 150 Kilometer haben und wird 34 950 Euro kosten. Im nächsten Jahr soll dann der Plug-in-Hybrid-Sportwagen i8 folgen. Ebenfalls in Frankfurt zu sehen ist der leicht gewachsene neue X5. Vom SUV wird auch eine Hybridstudie präsentiert. An freizeitorientierte Menschen richtet sich der Concept Active Tourer Outdoor, ein kompakter Plug-in-Hybrid. Die Motorradabteilung hat für die Automesse als Neuheit die Serienversion des Elektro-Rollers angekündigt.
Cadillac will es in Europa noch einmal wissen und kommt mit dem luxuriösen Mittelklassemodell CTS sowie dem Elektrocoupé ELR mit Range Extender, das Anfang des Jahres in den USA auf den Markt und ab der zweiten Jahreshälfte auch in Europa verfügbar sein soll. Das Fahrzeug orientiert sich von Aufbau und Leistung an den beiden anderen GM-E-Modellen Chevrolet Volt und Opel Ampera, kommt aber eben als sportlicher Zweitürer daher.
Cactus nennt sich Citroens Konzept eines Crossovers.
Dacia hat anlog zum Sandero nun auch an den Duster optisch leicht Hand angelegt.
Living nennt Fiat die gestreckte Version des Mini-Vans 500L, die Platz für eine dritte Sitzreihe bietet.
Ford gibt mit dem künftigen Mondeo auch gleich noch einen Ausblick auf die für 2015 geplante Ausstattungslinie Vignale. Sie soll gehobeneren Ansprüchen gerecht werden und wird von einer ganzen Reihe von Maßnahmen zur exklusiven Kundenbindung begleitet. Mit dem S-Max Concept wird zudem in die Zukunft des erfolgreichen Sportvans geblickt.
Honda schiebt für den Civic nach über einem Jahrzehnt endlich wieder einen Kombi nach. Nach zuletzt Aerodeck heißt die Karosserievariante nun Tourer. Sie kommt Anfang 2014 auf den Markt und verfügt an der Hinterachse über ein adaptives Dämpfersystem.
Hyundai drückt weiter aufs Zulassungstempo. Komplett neugestaltet steht in Frankfurt der kleine i10, der seine Rundungen abwirft und sich kantiger, breiter, länger und niedriger präsentiert. Zudem setzt er im Segment mit seiner Ausstattung vom beheizbaren Lenkrad bis zum Reifendruckkontrollsytsem Maßstäbe. Am anderen Ende der Modellpalette geht es noch größer als bisher zu. Die Koreaner strecken den Santa Fe um über 22 Zentimeter zum Grand Santa Fe mit sieben Sitzen. Darüber hinaus erhielt der ix35 eine Modellpflege und ist in Frankfurt auch als Kleinserien-Brennstoffzellenfahrzeug zu sehen.
Noch lässt Jaguar die Katze nicht aus dem Sack, verspricht aber, auf der IAA eine Weltneuheit zu enthüllen.
Kia stellt mit dem Niro ein Konzeptfahrzeug für das B-Segment vor. Der in Deutschland eher glücklose Soul erhält ein umfangreiches Facelift und soll mit auch einem auffälligen Stylingpaket punkten. Die 1,6-Liter-Motoren stammen vom Vorgänger, sind aber sparsamer. Markteinführung ist Anfang nächsten Jahres. Der große Optima erhält ebenfalls eine leichte Überarbeitung, während der kleine Picanto in Zukunft auch als LPG-Version bestellt werden kann.
Squadra Corse nennt Lamborghini eine weitere Ausbaustufe seines Supersportlers Gallardo. Sie lehnt sich eng an die Fahrzeuge der Trofeo-Rennserie an, wie der große Heckflügel und die mit Schnellverschlüssen arretierte Motorhaube signalisieren. Der 320 km/h schnelle Squadra Corse ist noch einmal 70 Kilogramm leichter als der Gallardo Superleggera.
Land Rover präsentiert den weiterentwickelten Range Rover Evoque. Er kommt als erstes Serienfahrzeug überhaupt mit einer Neun-Stufen-Automatik auf den Markt.
Lexus zeigt ein ausdrucksstarkes SUV-Konzeptfahrzeug für das Kompaktsegment. Der LF-MX ist ein Vollhybrid und fällt durch den großen markentypischen Kühlergrill und die weit ausgestellten, kantigen Kotflügel auf.
Bei Mazda steht die nächste Generation des 3er im Mittelpunkt. Der Kompaktwagen soll in einigen Punkten mit Klassenbestwerten glänzen und orientiert sich stilistisch am größeren Mazda6.
Der GLA ist der Anziehungspunkt bei Mercedes-Benz. Mit ihm bauen die Stuttgarter ihre erfolgreiche Kompaktbaureihe aus und stoßen in das Wachstumssegment kleinerer SUV vor. Das 4,42 Meter lange und 1,49 Meter hohe Fahrzeug ist dynamisch wie die A-Klasse gezeichnet. Der Luftwiderstandsbeiwert von 0,29 ist ein Spitzenwert im Segment. Gleiches gilt für die Fahrleistungen. Das Motorenspektrum reicht zunächst von 100 kW / 136 PS bis 135 kW / 211 PS. Ebenfalls im kommenden Jahr erhältlich ist der S 500 Plug-in-Hybrid. Er kombiniert einen neuen 3,0-Liter-V6-Turbo mit einem 80 kW / 109 PS starken Elektromotor. Bei einer rein elektrischen Reichweite von etwa 30 Kilometern ergibt sich ein Normverbrauch von lediglich 3,0 l/100 km. Das ist Rekord für eine Luxuslimousine. Das Concept S-Class Coupé gibt einen Ausblick auf ein weiteres Mitglied der neuen S-Klasse Familie.
Im Vorfeld ein großes Geheimnis macht Nissan um den Qashqai-Nachfolger, spricht aber schon einmal vollmundig davon, mit dem Fahrzeug das Segment neu zu definieren. Mit der Studie Friend-Me lotet die Marke außerdem die Vernetzung künftiger aus.
Opel hat den Insignia umfassend überarbeitet. Zur frischen Optik mit optimierter Aerodynamik kommen eine vereinfachte Bedienbarkeit mit neuartigem Touch-Pad und noch sparsamere Motoren. Zudem erweitert der Country Tourer im Offraod-Look, Allradantrieb und erhöhter Bodenfreiheit die Baureihe. An seine lange Coupé-Traditon erinnert das Unternehmen mit dem Monza Concept, der über große Flügeltüren und ausreichend Kofferraum verfügt.
Peugeot setzt dem Golf den neuen 308 entgegen. Mit ihm setzen die Franzosen das mit dem 208 aufgegriffene Designkonzept fort. Die Preise beginnen bei 16 450 Euro. In Form des R präsentiert sich der RCZ in einer auf 199 kW / 270 PS gesteigerten Version als bislang stärkster Serien-Peugeot. An Hand der Studien 208 Hybrid FE und 2008 Hybrid-Air mit Druckluftunterstützung zeigt die Marke künftige Antriebsalternativen.
Porsche trumpft mit dem 918 Spyder auf. Der Hybrid-Zweisitzer leistet 652 kW / 887 PS und beschleunigt in 2,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Dem steht ein Normverbrauch von 3,0 bis 3,3 l/100 km gegenüber. Mit einem Sondermodell feiert der Stuttgarter Sportwagenhersteller zudem 40 Jahre Porsche 911. Die Ikone des Automobilbaus wurde gab 1963 auf der IAA ihr Debüt.
Renault wird in Frankfurt mit einem Konzeptfahrzeug vertreten sein. Der Mégane erhält für den nächsten Modelljahrgang den neuen markentypischen Kühlergrill mit dem prominent platzierten Rhombus.
Seat stellt den ST vor, mit dem Leon-Baureihe erstmals um einen Kombi erweitert wird. Der Gepäckraum hat ein Fassungsvermögen von 587 Litern, bei umgeklappter Rückbank sind es bis zu 1470 Liter.
Bei Skoda nimmt man sich den A3 Sporback von Konzernschwester Audi zum Vorbild und präsentiert mit dem Spaceback eine kombihafte Steilheckvariante des Rapid. Aufgemöbelt wird der Yeti. Er wird im neuen Modelljahrgang mit zwei verschiedenen Frontdesign lieferbar sein, einem eleganteren City-Gesicht und einem etwas robusteren Offroad-Auftritt.
Smart zeigt mit dem Fourjoy die viersitzige Studie eines möglichen Forfour-Nachfolgers.
Die niederländische Sportwagenschmiede Spyker stellt mit dem B6 Venator das Konzept eines zweisitzigen offenen Sechs-Zylinder-Modells vor.
Die drei Buchstaben WRX gehören untrennbar mit Subaru verbunden. Der Allradspezialist zeigt die nächste Generation seines kompakten Sportlers in Frankfurt noch als Konzept.
Den komplett neuen SX4 hat Suzuki im Gepäck. Außerdem präsentieren die Japaner die SUV-Studie i-V4.
Das Hybridfahrzeuge nicht nur vernünftig, sondern auch sportlich sein können, will Toyota mit dem Yaris Hybrid-R demonstrieren.
Volvo hat seine komplette 60er-Baureihe in vielen Punkten überarbeitet und das Design leicht gerundet. Dazu kommen erweiterte Assistenzsysteme. Die Richtung des künftigen Designs bei den Schweden gibt eine Coupé-Studie vor.
Sparsamkeit auf der einen und Sportlichkeit auf der anderen Seite sind die Pole bei Volkswagen. Zu sehen ist unter anderem der in Kürze auf den Markt kommende Elektro-Up und als Weltpremiere auch gleich noch der E-Golf sowie der 221 kW / 300 PS starke Golf R.
Quelle: Auto-Medienportal.net
Montag, 30. September 2013 10:40
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