Continental – Luftfederung
Im Porsche Panamera erfuhren und erlebten wir auf der Teststrecke das Luftfedersystem.
Die Funktionsweise des Luftfedersystems:
Die geschlossene Luftversorgung pumpt die Luft auf einem hohen Druckniveau in einem Kreislauf zwischen dem Speicher und den Luftfedern hin und her. Das erlaubt nahezu unbegrenzt viele aufeinander folgende und schnelle Niveauwechsel. Veränderungen des Fahrzeugniveaus erfolgen entweder automatisch durch die Steuerelektronik in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit oder auf Knopfdruck durch den Fahrer.
Für das Steuergerät, der Chassis Control Unit, wurden Software-Module aus der sogenannten Baseline, einer Datenbank mit bereits erprobten und freigegebenen Funktionalitäten, zusammengestellt. Die entsprechenden Kommunikations- und Diagnoseanteile wurden projektspezifisch entwickelt und die Softwarefunktionen appliziert. Ergebnis ist ein Gesamtsystem, welches leichter als Stahlfedern ist und so einen geringeren Energieverbrauch begünstigt. Die mögliche Absenkung des Fahrzeugs führt zudem zu einem geringeren Luftwiderstand und reduziert auf diese Weise auch noch einmal den Energieverbrauch.
Auf der Teststrecke fuhren wir mit dem Panamera und der Luftfederung über eine Kopfsteinpflaster-Strecke, innerhalb von Sekunden erkannte das System die Unebenheiten und schaltete sich ein und so schwebten wir über die Pflastersteine hinweg ohne im Inneren auch nur das geringste zu spüren.
Dieses Luftfedersystem ist optimal für die Stadt wo es reichlich an sogenannten Geschwindigkeitsbremsern gibt. Denn genau so erspart man sich auch die teueren Reparaturen an den verschiedensten Fahrwerkskomponenten.
Auch konnte man die Niveauregulierung schön mitansehen. Der Panamera hebte und senkte sich je nach Anforderung. Dies wurde sogar im Display des Amaturenbretts angezeigt.
Nicht abstreichen kann ich, dass mir auch das fahren mit dem Porsche Panamera sehr viel Spaß machte und ich noch gerne einige Runden am Testgelände gefahren wäre.