Der Neue wartet auf dich
Warum gerade jetzt? Da gibt es in den meisten Fällen mehrere logische Gründe, nicht nur die Flucht aus dem fast völlig zinsbefreiten Sparbuch.
Der Automarkt hat sich in den ersten sieben Monaten in Österreich in Österreich generell rückläufig gezeigt. 197.379 Neuzulassungen bedeuten ein Minus von 4,2 Prozent gegenüber den Vergleichszahlen von 2013.
Das bringt den Autohandel schon etwas unter Druck und man wird also, wenn man geschickt verhandelt, ab jetzt und bis zum Jahresende mit ordentlichen, oft zweistelligen Rabattprozenten rechnen können. Zumindest, wen man sich nicht auf die allerneuesten Modelle verstieft, die eben erst auf den Markt gekommen sind, oder auf bestimmte Ausstattungsvarianten oder auf Marken, die ohnehin blendend im Geschäft sind.
Gute Chancen auf ein Schnäppchen hat, wer sich nicht unbedingt am Mainstream orientiert, also angesichts eines Dieselanteils von 57,5 Prozent vielleicht ein Benzin-Modell ausweicht und sich nicht unbedingt auf ein SUV kapriziert. Dafür könnte es dann aber beim Wiederverkauf etwas schwierig werden.
Wenn das Sparbuch trotzdem nicht reicht, bleiben noch Kredit und Leasing zur Finanzierung, wobei sich das Leasing, obwohl für Privatkunden nicht ganz so attraktiv wie für Unternehmer, immer größerer Beliebtheit erfreut. Von einem Anteil um die 35 Prozent an geleasten Privatfahrzeugen auf Österreichs Straßen darf man ausgehen, da hat´s mancher nicht so dick in der Brieftasche, wie man dem Auto nach glauben könnte, oder er will sein Kapital anderwärtig sinnvoller investieren. Bei Firmenflotten ist dagegen die kapitalschonende Leasing-Finanzierung fast schon Regelfall.
Bleibt noch der Gebrauchtwagenmarkt, der durchaus floriert und auf dem jetzt wegen hoher Versicherungssteuer vor allem PS-starke Autos in vergleichsweise gutem Zustand oft erstaunlich günstig zu haben sind. Ein ARBÖ-Ankaufstest ist jedoch in jedem Fall unbedingt zu empfehlen.
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