Immer näher der Serienreife der Brennstoffzellen
Die Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich sind dem Schritt näher gekommen, die Brennstoffzellen für Automobile serienreif zu machen.
Diese Wissenschafter entwickelten eine Technologie, bei der die Brennstoffzellen eine Laufzeit von über 20.000 Stunden haben. Das sind umgerechnet fast drei Jahre. Mit diesen Brennstoffzellen kann aus Wasser effizient und umweltschonend Strom produziert werden. Dieser Strom kann wiederum für den Antrieb von Elektroautos verwendet werden. Bis jetzt war dies aber nicht möglich, da die Laufzeit einfach zu kurz war.
Dr. Steinberger-Wilckens, Leiter des Projektes “Brennstoffzelle” am Forschungszentrum meinte: “Unser Festoxid-Brennstoffzelle liefert im Schnitt eine Leistung von 0,4 Watt pro Quadratzentimeter Elektrolytfläche, etwa das Doppelte, was heute im kommerziellen System vorgesehen ist.” Für die Elektroautos reicht eine Laufzeit von 5.000 bis 10.000 Stunden. Diese Zellen nennt man nun die Jülicher Zellen. Diese Zellen werden bei 700 Grad Celsius betrieben und daher haben sie eine Lebensdauer von über 20.000 Stunden.
Nach dieser Laufzeit muss man mit einem Leistungsverlust von 20 Prozent rechnen. Dies ist aber auch meist das Lebensende einer Brennstoffzelle. Dieses System kann man zurzeit auf der Messe in Hannover bis 23. April sehen.