E-Mini als Rennwagen
Im Moment kann man sich einen Rennwagen der nicht kracht und qualmt gar nicht vorstellen. Sollte man aber, weil so die Zukunft soll aussehen. Die BMW Group ist der erste Automobilhersteller, der mit einem elektrisch angetriebenen Rennwagen über die berühmte Nürburgring-Nordschleife fetzt.
Der kleine MINI E Race ist eine modifizierte Rennversion des serienmäßigen MINI E. Der Start war schon Mal nicht schlecht. Die 20,8 km lange Distanz durch die legendäre “Grüne Hölle” schaffte der kleine in einer Zeit von 09:51,45 Minuten. Die maximale Geschwindigkeit liegt beim MINI E Race bei 187 km/h.
Die Ehre den MINI E Race zu fahren hat der ehemalige DTM-Profi Thomas Jäger (München). Thomas Jäger, der MINI Challenge Meister aus dem Jahr 2006 sagte dazu: “Ich bin diese Strecke schon oft gefahren, aber noch nie in einem so außergewöhnlichen Auto. Die Kraft des Elektromotors wirkt enorm, da man permanent das volle Drehmoment abrufen kann. Aber auch das fehlende Motorgeräusch ist faszinierend. Dies war auf jeden Fall die sauberste und leiseste Runde die ich je gefahren bin.”
Dies hat alles Vor- und Nachteile. Einerseits ist dies sicher ökologisch gesehen, ein großer Schritt nach vorne. Andererseits kann und will man sich eine Rennstrecke nicht so ruhig wie am Friedhof vorstellen. Vor allem wer will das dann noch sehen? Viele Menschen gehen zu solchen Rennen um das beben am Asphalt zu spüren und den Geruch des Motorsports einzuatmen. Ob das die Menschen dann noch hinlockt weiß man jetzt auf jeden Fall noch nicht.