Wer kennt das nicht? Die Sonne strahlt mit ihren ersten warmen Strahlen über die Landschaft aber der Autolack wirkt in der Sonne matt und stumpf. Genau dann ist es Zeit seinen Lack zu pflegen. Das hat den Vorteil, dass der Lack wieder schön zum ansehen ist, aber auch das er intakt gehalten wird. Wer sich nicht sicher ist ob sein Lack eine Pflege braucht oder nicht, kann dies gut am Abperltest erkennen. Wenn Wasser flächig in Schichten abläuft und keine Tropfen bildet, ist Pflege dringend angesagt.

Als erstes muss man sein Auto einmal gründlich reinigen. Denn nur dann kann man den Lack effizient pflegen wenn Schmutz, Staub und Salz entfernt wurde. Ist dies nicht gründlich genug gemacht worden, wirkt dies bei der späteren Politur wie Schleifpapier. Nach der Reinigung sollte man noch kleine Lackschäden ausbessern. Dies kann man ganz leicht mit einem Lackstift erledigen. Macht man es nicht kann sich dies auch zu Rostflecken bilden. Oberflächliche Schrammen lassen sich meist schon mit Polierpaste aus der Decklack-Schicht heraus polieren.

Hat man auch dies erledigt, kann man mit entsprechenden Pflegemittel den Lack aufbereiten und konservieren. Da kommt es auf den Lack drauf an, aber laut Pflegemittelhersteller Nigrin eignen sich hier Mittel mit unterschiedlichem Schleifmittel- und Wachsanteil. Ist das Auto schon älter, empfiehlt es sich mit einem Lackreiniger das Auto vorzubehandeln. Dadurch wird der Lack wieder aufbereitet. Danach kann man denn Lack auf Hochglanz aufpolieren und versiegeln. Neuere Autos brauchen dies in der Regel nicht. Neuwagen brauchen in den ersten zwei Jahren gar keine Lackreinigung.

Oft wird beim verreiben der Pflegemittel die Gesamtfläche des Autos unterschätzt. Um nicht zu schnell zu ermüden, sollte man das Auto in Teilflächen einteilen. Dadurch kann man auch kleine Pausen machen. Aber auch die Politur trocknet so nicht zu schnell ein. Wichtig ist auch, dass man dies nicht in der prallen Sonne und in der größten Hitze macht. Am leichtesten ist es wenn man die Politur in kleinen kreisförmigen Bewegungen aufträgt. Für die Kunststoffteile eignet es sich schon im Vorfeld Kunststoffpfleger zu verwenden. Denn so kann man Politurrückstände leicht wegwischen. Möchte man sein Auto ordentlich polieren sollte man schon so cirka zweieinhalb Stunden einplanen.