Besser man Fragt zu viel als zu wenig

Jeden Tag wenn ich mir meine Kinder ansehe, merke ich wie die Zeit vergeht. Nicht mehr lange und unsere Große braucht ihr erstes eigenes Auto. Ein neues für den Anfang, sicher nicht. Es soll ein gebrauchtes Auto sein, doch auf was muss ich achten? Hier habe ich so einige Tipps und Ideen zusammen geschrieben.

Händler oder Privat?

Die erste Frage die ich mir stellen muss, kaufe ich beim Händler oder Privat. Wer sich für einen Privatkauf entscheidet, muss daran denken, hier gibt es keine Garantie oder die Möglichkeit bei Mängeln zu reklamieren.

Beim Händler hat man dies zwar schon, unseriöse gibt es aber auch hier. Auf jeden Fall solltet ihr das Fahrzeug vor dem Kauf überprüfen lassen, ob nun beim ADAC, ARBÖ oder ÖAMTC ist völlig unwichtig.

Achtung vor Unfallautos

War ein Profi am Werk, ist es für einen Laien oft schwierig festzustellen, ob das Fahrzeug schon mal einen Unfall hatte oder nicht. Ein paar Punkte gibt es aber trotzdem, die man beachten sollte und woran man es auch merken kann, wenn man kein Mechaniker ist.

Schaut immer auf den Lack, findet ihr hier Farbunterschiede, wie hell und dunkel, wurde auf jeden Fall nachgebessert. Ebenfalls ein Zeichen ist es, wenn ihr Lackspuren findet, wo keine hingehören oder aber Türen, Motorhaube oder Kofferraumdeckel nicht richtig schließen. Eine Probefahrt ist auch ein ganz wichtiger Punkt, denn oft erkennt man Unfallautos auch an der Lenkung. Ist der Geradeauslauf des Autos nicht in Ordnung, haben sie entweder einen Bordsteinkante geküsst, oder aber es kam zu einen Unfall.

Kilometerstand manipuliert?

Eigentlich denkt man, bei den neuen Autos, kann man schon bald nichts mehr selbst reparieren. Oft kann man nicht mal mehr eine Glühlampe selbst wechseln. Bei der Manipulation des Kilometerstands ist es jedoch anders. Im Zeitalter des Computers, ist nichts leichter als das. Schützen kann man sich nur schwer, aber seht euch den Innenraum an. Ist dieser schon recht abgenutzt und die anzeige zeigt 70.000 Kilometer an, dann stimmt etwas nicht. Denn bei diesem Kilometerstand sind Pedale, Sitze, Gummi oder Schaltknauf noch in einem guten Zustand.

Ist alles in bester Ordnung, sollte man sich nicht immer von einem hohen Kilometerstand abschrecken lassen. War der Vorbesitzer ein Vertreter, der vor allem lange Autobahnstrecken gefahren ist und das Auto immer pünktlich zum Service gebracht hat, ist es oft besser als ein Auto mit 40.000 Kilometern dass ausschließlich in der Stadt unterwegs war. Jedoch nicht vergessen, ab 100.000 Kilometern, muss man so einige Verschleißteile wechseln. Hier kommen dann zum Kaufpreis auch noch die Reparaturkosten dazu. Darum immer genau nachfragen, welche Teile schon ausgetauscht wurden und welche nicht.

Serviceheft

Das ist wohl einer der wichtigsten Punkte. Ein gut gepflegtes Fahrzeug, hat auch immer ein ordentliches Serviceheft. Außerdem lohnt es sich auch, darauf zu achten, wer die Servicearbeiten durchgeführt hat.

Typenschein

Der Typenschein ist die Vergangenheit eines Fahrzeuges. Ihr seht, wie viele Besitzer es schon gab und vor allem wär die Besitzer waren. Waren Firmen die Vorbesitzer, sollte man sich den Kauf gut überlegen. Hier ist die Lebensdauer eher gering. Ist das Fahrzeug noch gar nicht so alt und hatte aber trotzdem viele Besitzer, ist dies ein Zeichen, hier stimmt etwas nicht. Vielleicht hat es so viele Mängel, dass die Besitzer es wieder schnell loswerden wollten.

Der Preis

Hier gilt die Regel, je höher die Nachfrage, desto höher ist auch der Preis. Handeln, sollte man aber immer.

Kaufvertrag

Gut, ihr habt das richtige Auto gefunden, alles passt und ihr wollt es haben. Doch wie sollte der Kaufvertrag aussehen?

Beim Händler sollte man immer darauf achten, dass ja nicht steht „ohne Gewährleistung“. Hier kann ich nur empfehlen, Finger weg. Bei einem Privatkauf, steht im Normalfall „Wie gesehen und Probegefahren“.

Tags »

Autor:
Datum: Freitag, 6. Juni 2014 13:00
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: Allgemein

Feed zum Beitrag: RSS 2.0 Diesen Artikel kommentieren

Kommentar abgeben