Black-Box soll in den USA pflicht werden
Die Black-Box soll in den USA im Auto Pflicht werden. Dadurch kann man die Unfalldaten speichern und leichter den Hergang feststellen. Hintergründe sind unter anderem die Schwierigkeiten der Straßensicherheitsbehörde NHTSA, die tödlichen Unfälle zu untersuchen, die mit dem Toyota-Rückruf in Zusammenhang gebracht werden.
Funktionieren soll das ganze so, dass die Black Box im Falle eines Unfalls alle in den Sekunden zuvor angefallenen Informationen der Fahrzeugelektronik speichert. So kann man auch nachvollziehen ob und wann der Fahrer gebremst oder beschleunigt hat. Diese Technik ist schon lange bekannt in den Flugzeugen wo es auch Flugschreiber genannt wird. Freiwillig kann man jetzt schon die Black Box, vor allem in den USA, eingesetzt werden. Auch in Deutschland gibt es solche Systeme, konnten sich aber wegen datenschutzrechtlichen Vorbehalten noch nicht durchsetzen. Für Gerät und Einbau bezahlt man mehrere hundert Euro.
Der nun erarbeitete Gesetzesentwurf zur Fahrzeugsicherheit sieht laut “Wall Street Journal” außerdem eine Anhebung der Höchststrafe für Automobilhersteller bei Verstoß gegen Sicherheitsauflagen von derzeit 16,4 Millionen Dollar auf 200 Millionen Dollar vor. So wird auch die Finanzierung der NHTSA durch eine “Sicherheits-Abgabe” pro verkauftes Auto verbessert. Auch werden unerwünschte Beschleunigungen verhindert, da die Technik immer der Bremsfunktion mehr Vorrang gibt als der Befehl zu Beschleunigen.