Bremsen regelmäßig kontrollieren
Der TÜV hat ein Problemkind, die Bremsen. Bei der Hauptuntersuchung haben vor allem ältere Autos fast immer Mängel. Bei den Autos die ein Alter von sieben Jahren aufweisen, sind bei jedem 20ten Auto die Bremsen defekt. Darum empfiehlt es sich, immer Aufmerksam zu sein und regelmäßig einen Sichtcheck durchzuführen.
Durch die typischen Schleifgeräusche kündigt sich ein Bremsproblem an. Aber auch wenn das Bremspedal pulsiert ist dies ein Warnzeichen. Wirklich gefährlich wird es dann, wenn beim Bremsen der Druckpunkt des Pedals langsam nachlässt.
Nicht nur ein Fachpersonal kann erkennen ob die Bremsen defekt sind. Die Bremsscheiben sollten eine blanke Oberfläche haben und keine Riefen aufweisen. Entdeckt man Riefen muss man sofort in die Werkstatt fahren. Was aber unbedenklich ist, ist der Flugrost auf der Bremsscheibe. Dieser Flugrost lässt sich ganz einfach durch starkes Bremsen entfernen. Anders ist es wenn Rostpickel und Rostnarben zu sehen sind, hier muss man in die Werkstatt fahren.
Ebenfalls für die Bremsflüssigkeit ist eine Sichtprüfung möglich. Wer sie selbst kontrollieren möchte, sollte darauf achten, dass die Bremsflüssigkeit honig- bis bernsteinfärbig ist. Ist sie schwarz oder sehr dunkel muss man sie wechseln. Dies sollte man jedoch vom Fachmann machen lassen. Auch wenn zu wenig Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter ist, bleibt einen der Weg in die Werkstatt nicht erspart. Denn das weist auf ein Leck im Bremskreis oder stark verschlissene Bremsscheiben und Beläge hin.