Chinas Autobauer wollen nach Europa
Chinas Autobauer wollen den europäischen Markt erobern. BYD wird schon in diesem Jahr ein Öko-Auto in Europa anbieten. Diese Öko-Autos sollen alle Standards erfüllen die man in Europa gewöhnt ist.
Dies teilte eine Sprecherin des Autoherstellers BYD der Tageszeitung DIE WELT am Genfer Automobilsalon mit. BYD genau gesagt Build your Dreams ist einer der zehn größten Autohersteller in der Volksrepublik.
Die Chinesen wollen vom Klitschee Billigauto weg und sich bei den umweltfreundlichen Autos und deren Technik einen Namen machen. BYD hat als erstes Modell den Hybrid F3 DM auf den Auto-Markt gebracht. Dies soll aber nicht der Einzige bleiben. Ein Jahr später soll der reine Elektrowagen E 6 in Europa Einzug halten. BYD ist überzeugt davon aus den Fehlern anderer chinesischer Autobauer in Europa gelernt zu haben. Die Sprecherin von BYD meinte der WELT gegenüber: “Wichtig ist das wir alle Standards bieten können die für Europa wichtig sind. In welchen Land wir genau loslegen werden wird gerade geprüft. Wir suchen noch den geeigneten Markt für unser erstes Modell.” Ein besonders Auge hat BYD in den Europaplänen auf das Geschäft mit den Dienstwagen gelegt.
Für BYD ist das zwar nicht der erste Versuch aber diesmal soll es klappen. Damals versuchte man es vor allem im Privatkundengeschäft mit dem “Landwind”, “Brillance” oder “Great Wall”. Doch keiner setzte sich in Europa durch. Build Your Dreams ist aber nicht der einzige chinesische Automobilhersteller der sein Glück in Europa sucht. So auch der Shanghai Automotive Industry Corp oder der SAIC. SAIC ist der größte Autohersteller der Volksrepublik und will noch im Jahr 2010 in Europa Fuß fassen und seine eigenen Autos auf den Markt bringen. Und dann ist da auch noch BAIC (Beijing Automotive Industry Corp), die die jüngsten Rechte an der Produktion älterer Saab-Modelle erworben haben. Volvo soll von Ford dann auch noch an den chinesischen Hersteller Geely verkauft werden.