Die kuriosesten Namen in der Autobranche
Die Marketing-Fachleute haben die Aufgabe die neuesten Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen. oft weiß man gar nicht was diese Fachleute mit ihren Begriffen meinen. Hier die kuriosesten Fälle:
Citroen Berlingo Mullewapp
Mullewapp? Viele Eltern werden wahrscheinlich wissen, was sich hinter dem lustigen Wort verbirgt. Allen Nicht-Eltern sei gesagt, dass Mullewapp ein Kinderbuch von Erfolgsautor Helme Heine ist.
Peugeot Bipper Beep Beep
Dieses Modell blieb nur eine Studie. Unter der sportlichen Hülle verbargen sich anno 2007 mit 70 PS. Beep-Beep machte wohl wenn dann nur die Hupe.
Opel Insignia OPC Sports Tourer Unlimites Automatik
Dieser Flitzer ist in6,6 Sekunden von Null auf 100 km/h. Spricht man den vollen Namen aus, braucht man wohl länger.
Fahrerlebnisschalter
Eine meisterliche Sprachschöpfung der jüngsten Zeit ist der Fahrerlebnisschalter von BMW. Dabei ist sein Einsatzzweck relativ profan: Über ihn kann der Fahrer die Charakteristik von Motor, Lenkung und Automatikgetriebe elektronisch seinen Wünschen anpassen. Neben einer besonders sportlichen Einstellung gibt es auch einen verbrauchsoptimierten Modus.
Kia Pro_Cee´d
Man wollte den Ceed mit drei Türen mit einem neuen Namen abgrenzen. Leider hört sich dies eher nach Saufgelagere an.
Renault Mégane Coupé Renault Sport
Hier kann man nur sagen “Doppelt hält wohl besser!”
Über in Paketen zusammengefasste Extras freut sich jeder Kunde. Beim neuen Kia Cee`d sollen 16-Zoll-Alufelgen, eine Sitzheizung vorne und beheizbare Außenspiegel sogar Emotionen wecken.
Skyhook-Fahrwerk
Hängt ein Maserati am Haken im Himmel? Das scheint die Bezeichnung Skyhook für ein adaptives Fahrwerk nahezulegen. Ziel dieses Systems ist es offiziell, den Fahrzeugaufbau möglichst ruhig und unabhängig vom jeweiligen Fahrbahnzustand zu halten, als wäre das Fahrzeug am Himmel (sky) befestigt (hooked). Ach so.
Direct-Select-Wählhebel
Was sehen Sie in diesem Mercedes-S-Klasse-Cockpit? Einen Automatik-Wählhebel am Lenkrad? Ganz falsch: Die Schwaben taufen das unspektakuläre Bedienteil Direct-Select-Wählhebel.
Fast schon ein Namensklassiker ist bei Mercedes die Parktronic alias Parkpiepser vorne und hinten.
Automatic-Getriebe
Es gibt Hersteller, die schreiben ihren Kombi immer mit C. Bei BMW steht seit Jahrzehnten das Automatic-Getriebe in den Preislisten.
Dynamische Stabilitäts-Control
Die Abkürzung ESP ist geschützt, nicht jeder Autohersteller darf sie verwenden. Ein Rätsel der Geschichte bleibt aber die deutsch-englische BMW-Namensschöpfung Dynamische Stabilitäts-Control. Ihr kleiner Bruder ist übrigens die Dynamische Traktions-Control.
Drehzahlmesser mit Energie-Control
Schön, dass BMW auf Sparsamkeit setzt und den Fahrer im Drehzahlmesser darüber informiert, wie viel Energie rekuperiert wird. Da wird gleich wieder das Lieblingswort der Marke aus dem Hut gezogen: Drehzahlmesser mit Energie-Control.
Dash Pad
Sieht ja ganz nett aus, das farbige Armaturenbrett des VW Beetle. Falls Sie es bestellen wollen, bitte ein Kreuzchen bei Dash Pad machen.
Unten Handschuhfach, oben Käferfach. Letzteres soll im VW Beetle an den Ablagekasten im seligen Käfer erinnern. Gibt es eigentlich schon die Option Heizung mit Benzinduft oder Brezelfenster?
An die nutzwertorientierten Anfänge des Mercedes G-Modells erinnert auch heute noch die etwas seltsame Bezeichnung Station-Wagen (statt des englischen Station Wagon) für den geschlossenen Fünftürer.
Press & Drive
Ein Startknopf. Draufdrücken und Motor anlassen. Oder wie es VW anpreist: Press & Drive.
Glanzpaket
Wer hätte das gedacht? Mehr Glanz ist beim Audi A6 serienmäßig an Bord. Das Glanzpaket umfasst Fensterschachtleisten in eloxiertem Aluminium, B-Säulen-Verkleidungen außen in Schwarz hochglänzend und Einstiegsleisten in Aluminiumoptik auf den Türschwellern.
Jaguar XF Sportbrake
Ein schönes Auto, der Jaguar XF Sportbrake. Doch ob der Name für den Kombi gut gewählt ist? Sportbrake klingt eher nach Sportbremse.
Opel Adam
Lustig klingt es ja: Opel Adam. Aber passt der Vorname des Firmengründers? Der alte Adam hielt nichts von den damals aufkommenden Autos oder wie er sagte: Stinkkisten.
VW Nils
Seien wir nicht ungerecht zu Opel. Auch der Erzrivale aus Wolfsburg hat ein Faible für Vornamen. Auf der IAA 2011 zeigte VW den Nils, einen Einsitzer mit Elektroantrieb.
Opel Mokka
Der Name des neuen Opel Mokka fordert Journalisten geradezu zu Wortspielen wie Kein kalter Kaffee heraus. Das kleine SUV ermöglicht auch interessante Garagen-Paarungen: Opel Mokka und Suzuki Cappuccino oder Opel Mokka und Dacia Dokker.
Child Booster System
Child Booster System nennt Fiat die in die Rückbank integrierten Kindersitze im Freemont. Hauptsache, die lieben Kleinen schießen nicht raketengleich nach oben.
Forest Air System
Das Forest Air System bringt laut Infiniti den entspannenden Duft des Waldes in den M. Und jetzt bitte Nase auf: Der Blätterduft wirkt beruhigend, während der subtile Holzgeruch die Konzentration und Entspannung fördert.
Lounge-Sitzsystem
Nur Fliegen ist schöner, titelte Opel Ende der 1960er-Jahre für den GT. Daran soll nun offenbar der neue Zafira Tourer anknüpfen, denn er hat nicht nur Rücksitze, sondern gleich ein Lounge-Sitzsystem.
Diverse Ablagefächer und eine Mittelarmlehne vorne bekommt der Käufer eines Seat Ibiza für 485 Euro extra. Der Name des Comfort-Ablagen-Pakets erinnert ein wenig an BMW-Sprech.
Fondorientiertes Innenraum-Licht-Paket
Wir sehen den Innenraum eines Porsche Panamera mit Beleuchtung seitlich, vorne und hinten. Porsche sieht ein Fondorientiertes Innenraum-Licht-Paket für 517,65 Euro.
Fiat Gingo
Alles lief nach Plan: Auf dem Genfer Salon 2003 zeigte Fiat seinen neuen Kleinwagen namens Gingo. Doch man hatte die Rechnung ohne Renault gemacht. Die Franzosen wiesen auf die klangliche Ähnlichkeit zum Twingo hin. So wurde der Gingo zum Panda.
Fiat Panda Natural Power Panda Panda
Und noch einmal Panda: Dessen Erdgasversion mutierte im Jahr 2007 zum reinsten Bärengehege. Das nachgestellte Doppel-Panda kennzeichnete die Ausstattung, welche es seltsamerweise nur fürs Gas-Bärchen gab.
Nissan Pivo 3
Vielleicht sollte Nissan den Name seiner Elektro-Studien nochmal genau prüfen: Pivo ist das tschechische Wort für Bier. Nicht, dass man plötzlich Schlangenlinien fährt.
Mitsubishi i-MiEV
Bereits ein Klassiker unter den skurrilen Bezeichnungen ist der Mitsubishi i-MiEV. Da kann der Kleine noch so sauber sein, die Deutschen assozieren bei diesem Namen eher Mief.
Quelle: auto.de