Drei Autos werden pro Stunde geknackt

In den letzten Jahren ging die Anzahl der Autodiebstähle eher zurück. Jedoch nach dem Rekord-Frühling diesen Jahres explodierten die Zahlen wieder. In ein paar Minuten ist geknackt, gestartet und meistens ein paar Stunden später ist das Auto über der Grenze.

Die neueste Statistik für Österreich zeigt auf, dass von Jänner bis September bundesweit 4.018 Pkws und Kombis gestohlen wurden. Im März waren es sogar 499. Aus diesem Grund wurde eine Soko-Ost und eine Kfz-Sonderermittlungsgruppe in Burgenland errichtet. Dadurch gingen die Zahlen zwar zurück, gehen die Diebstähle jedoch noch weiter wird es zu einem Höchststand von 5.300 Diebstählen kommen.

Nicht berücksichtigt sind in diesen Zahlen die Einbrüche in Autos. Bei diesen Einbrüchen werden meist Handys, Laptops, Navigationsgeräte und Airbags gestohlen. Bis Ende August wurden 15.818 Einbrüche Angezeigt. Obwohl es um 1.791 Anzeigen weniger als im Jahr 2008 waren, rechnet man bis Jahresende mit 23.400 Einbrüchen.

Mit immer mehr Tricks und professioneller Vorbereitung schlagen die Autodiebe auf Straßen und Parkplätzen zu. Rechnet man die Autodiebstähle und die Einbruche zusammen kommt man in Österreich auf drei geknackte Autos pro Stunde.

Wie man weiß kommen die Autodiebe meist von Russland, der Ukraine, Georgien, Moldawien, Rumänien und den Westbalkanstaaten. Bevorzugt werden dann Autos vom Herstelle Skoda, Toyota VW, Audi und BMW.

Aber nicht nur neue Autos sind beliebt, nein der Trend geht eher zu älteren Modellen. Warum – Neue Modell sind immer mehr gesichert – ältere Autos einfacher zu knacken.

Experten geben Tipps um sich vor Autodiebstahl zu schützen:

Da die Diebe mit Schlagwerkzeugen Schlössers aufbrechen und mit einer brutalität die Lenkradsperre herausreißen empfehlen die Experten, Alarmanlagen, Lenkradsperren und Schalthebelsperren, einzubauen.

Mit Simulatoren, die leicht im Internet zu bekommen sind, werden Schlösser geöffnet. Man muß auch nur mit verschieden Sets so lange probieren bis eines passt. Um die zu verhindern sind Autos ohne mechanische Schlösser optimal.

Ebenfalls sollte man darauf achten seine Schlüssel nirgens liegen zu lassen. Nur ein paar Minuten braucht ein Profi mit Spezialzinn eine Kopie zu machen.

Auch ein sehr wichtiger Tipp ist es beim zusperren mit der Fernbedienung, immer auf das Signal der Bestätigung zu warten. Profis können sich mit einem Funk-Störsender Signale aussenden und das Sperren verhindern. Die passiert meist auf belebten Parkplätzen. Auch ein wichtiger Tipp ist es bei Funkstörungen sich einen anderen Parkplatz zu suchen, da auch mit modernen Hightech-Geräten der Code des Signals der Fernbedienung abgefangen werden kann, und das Sperren des Autos nicht ermöglicht.

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Datum: Montag, 16. November 2009 12:00
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