GM-Rückrufwelle trifft auch Opel
Nun hat es auch Opel erwischt. Die Rückrufwelle bei General Motors dehnt sich nun dramatisch aus.
Wegen defekter Zündschlösser muss der Opel GT-Roadster zurück in die Werkstatt, dies teile der Pressesprecher Wolfgang Scholz mit. Die Zahl steigt weltweit um fast eine Million auf insgesamt 2,6 Millionen Einheiten.
Bis jetzt waren die Modelle aus den Baujahren 2003 bis 2007 betroffen, doch nun werden auch alle jüngeren Fahrzeuge der gleichen Type in die Werkstätten gebeten. Man hat zwar schon bei den Fahrzeugen von 2008 bis 2011 verbesserte Zündschlosser verwendet, doch befürchtet man, dass bei Reparaturen alte Teile verwendet wurden.
GM ist für sein Krisen-Management heftig kritisiert worden, denn das Problem mit den Zündschlössern soll schon seit Jahren bekannt sein. Laut GM sind dadurch bereits 13 Menschen ums Leben gekommen. Verbraucherschützer gehen von mehr als 300 Todesopfern aus. Bei den Autos kann die Zündung auch bei hohem Tempo unvermittelt in einen Modus springen, bei dem sich Motor und elektrische Systeme abschalten. Auch die Airbags funktionieren dann nicht mehr.