Hauptunfall-Schwerpunkt Landstraße

Ungefähr 60 Prozent der tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer in Deutschland verlieren ihr Leben auf den Landstraßen.

Der ADAC führt diese hohe Zahl drauf zurück, dass viele Strecken nicht mehr dem Stand der Sicherheitstechnik entsprechen.

Um eine Verbesserung zu erreichen, sollten die Bundesländer endlich in Angriff nehmen, wozu sie eigentlich laut EU-Richtlinien verpflichtet sind, nämlich das Sicherheitsniveau der Bundes- und Landesstraßen in ihrem Zuständigkeitsbereich zu überprüfen und die Schwachstellen im Straßenverkehr gezielt zu bereinigen.

Dazu gehört, den passiven Schutz der Verkehrsteilnehmer zum Beispiel durch zusätzliche Schutzplanken, Anpralldämpfer vor Hindernissen und eine hindernisfreie Gestaltung des Seitenraumes zu verbessern oder Kreuzungen umzubauen, um die Unfallfolgen so gering wie möglich zu halten.

Auf den Autobahnen führt die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) schon systematische Sicherheitsanalysen durch.
Dass viele, besonders ältere Bundesstraßen nicht den heutigen Sicherheitsanforderungen entsprechen, geht aus einer ADAC-Untersuchung im Rahmen von EuroRAP, dem europäischen Straßentestprogramm hervor.

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Datum: Montag, 4. Juni 2012 14:00
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