Hobbyschrauber brauchen eine Hebebühne

Jeder Hobbyschrauber, der hin und wieder Reparaturen oder Wartungsarbeiten an seinem Auto durchführt, steht mitunter vor einem Problem. Die Bodenfreiheit der meisten Fahrzeuge ist so gering, dass die unteren Bereiche kaum noch erreichbar sind. Es gibt jedoch Möglichkeiten, sicher und komfortabel an der Unterseite eines Fahrzeugs zu arbeiten.

 

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Sicheres Arbeiten an einem Pkw

Für zahlreiche Reparatur- und Wartungsarbeiten muss ein Pkw sicher aufgebockt werden. Das können Arbeiten an den Achsen oder an der Lenkung sein. Die meisten Reparaturen sind jedoch nur möglich, wenn das Fahrzeug etwas höher aufgebockt ist. Einige Hobbyschrauber führen diese Arbeit mit einem Wagenheber aus und legen sich dann unter das Fahrzeug. Von dieser Vorgehensweise ist jedoch dringend abzuraten. Wagenheber dienen lediglich zum Anheben eines Fahrzeugs und eignen sich nicht als dauerhafte Stütze. Wenn ein Wagenheber umkippt oder aufgrund eines technischen Defekts absinkt, kann der Mechaniker, der unter dem Fahrzeug arbeitet, schwer verletzt werden. Deshalb sollten solche Arbeiten ausschließlich mit einer Hebebühne durchgeführt werden. Von diesen nützlichen Hilfen gibt es unterschiedliche Ausführungen.

 

Scheren- oder Zweisäulenhebebühne

Eine Zweisäulenhebebühne kennt jeder sicherlich aus professionellen Kfz-Werkstätten. Dort kommen sie häufig zum Einsatz. Sie benötigen nur einen geringen Platz und bieten dem Mechaniker viel Komfort. Eine Scherenhebebühne ist recht kompakt gebaut. Es gibt sogar mobile Ausführungen, die sich mühelos mit einem Pkw-Anhänger an jeden beliebigen Ort transportieren lassen. Die Funktionsweise ähnelt einem Scherenwagenheber. Der Unterschied besteht darin, dass die Betätigung hydraulisch erfolgt. Zudem gibt es noch Unterschiede bezüglich der Betriebsspannung. Es stehen Zweisäulenhebebühnen und Scherenhebebühnen mit einem üblichen 230 Volt Stromanschluss sowie mit einer 400 Volt Ausstattung zur Wahl. Eine große Auswahl unterschiedlicher Modelle findet jeder Interessent bei Datona. Bei diesem renommierten Anbieter gibt es ohnehin zahlreiche Werkzeuge für Kfz-Mechaniker. Deshalb dürfte dieser Anbieter den meisten Profis und Hobbyschraubern bekannt sein.

 

Worauf ist bei der Anschaffung zu achten?

Bei der Auswahl ist zunächst wichtig, mit welcher Spannung der Betrieb erfolgt. Wer in seiner Werkstatt keinen 400 Volt Drehstromanschluss verfügbar hat, sollte sich für ein Modell entscheiden, das mit einer 230 Volt Wechselspannung betrieben wird. Das gilt ebenfalls, wenn die vorhandenen 400 Volt Steckdosen schon für andere Werkzeuge wie Kompressor, Schweißgerät und so weiter belegt sind.

 

Das nächste Auswahlkriterium ist die Hubkraft. Diese sollte zu den Gewichten der Fahrzeuge passen, die üblicherweise repariert werden. Bei der Auswahl ist es wichtig, immer eine gewisse Reserve einzuplanen, damit die Technik nicht ständig am Leistungslimit betrieben werden muss.

 

Zudem ist die maximale Hubhöher ein entscheidendes Argument. Die meisten Mechaniker arbeiten am liebsten in aufrechter Haltung unter einem Fahrzeug. Dann sollte die Hubhöhe auch etwas höher sein als die Körpergröße des Mechanikers. Es nervt sonst, wenn man bei der Arbeit ständig den Kopf einziehen muss oder immer wieder irgendwo anstößt. Die Hubhöhe sollte aber auch zur Raumhöhe der Werkstatt passen. Ist sie zu hoch, könnte der Pkw beim Anheben an der Decke beschädigt werden.

 

Ein weiteres wichtiges Argument ist die Auffahrhöhe. Durchschnittliche Autos haben eine Bodenfreiheit von 150 Millimeter. Es gibt aber auch tiefergelegte Sportwagen, die nur eine Bodenfreiheit von 100 Millimeter haben. Auch solche Fahrzeuge sollten angehoben werden können. Für einige Scherenhebebühnen gibt es auch zusätzliche Auffahrrampen, damit tiefergelegte Fahrzeuge sie einfacher befahren können.

 

Den Pkw vor Beschädigungen schützen

Bei dem Anbieter Datona gibt es auch hilfreiches Zubehör. Besonders wichtig sind Gummiblöcke. An jedem Fahrzeug sind deutlich sichtbare Markierungen für den Ansatz eines Wagenhebers vorhanden. Direkt an diesen Positionen können die Gummiblöcke gelegt werden, bevor das Fahrzeug angehoben wird. Damit wird auf jeden Fall sichergestellt, dass keine Schäden auftreten können. Es wäre natürlich äußerst ärgerlich, wenn im Zuge einer Reparatur an einem Fahrzeug neue Schäden entstehen könnten. Das sollte unbedingt vermieden werden.

 

Fazit

Eine Scherenhebebühne oder eine Zweisäulenhebebühne kann mittlerweile in jeder privaten Hobbywerkstatt aufgebaut und genutzt werden. Moderne Ausführungen sind günstig in der Anschaffung und relativ schnell aufgebaut. Sie ermöglichen auch Reparaturen, die von unten an einem Fahrzeug ausgeführt werden müssen und bieten eine hohe Sicherheit.

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Datum: Donnerstag, 17. Oktober 2024 15:55
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