Ist die neue Redox-Flow-Batterie eine neue Chance für Elektroautos?
Entscheidende Vorteile soll die neue Redox-Flow-Batterie für Elektroautos bringen, die von den Forschern des Frauhofer-Instituts für Chemische Technologie ICT in Pfinztal bei Karlsruhe entwickelt worden ist.
Ingenieur Jens Noack vom ICT erklärte, das diese Batterien aus flüssigem Elektrolyten bestehen. Man könnte die daher an der Tankstelle in ein paar Minuten aufladen, das nicht länger dauern würde als Benzin zu tanken. Funktionieren soll das Ganze in dem man das entladene Elektrolyt abpumpt und mit geladenen befüllt.
Der entladene Elektrolyt kann an der Tankstelle wieder geladen werden, durch ein Windrad oder eine Solaranlage. Dieses System ist nicht neu. Das Prinzip der Redox-Flow-Batterie passiert auf zwei flüssige Elektrolyte, die Metallionen enthalten, strömen durch Elektroden aus porösem Graphitflies, werden getrennt von einer Membran, die Protonen durchlässt.
Nutzen lässt sich dies weil Strom durch die Elektroden fließt. Das was jedoch bis jetzt der Nachteil dieser Batterie war ist, dass die Lithium-lonen-Akkus mehr Energie speichern können. Im Moment könnte ein Auto gerade mal 25 Kilometer mit einer vollen Ladung fahren.
Doch jetzt freut sich Noack, weil sie die Reichweite nun auf das vier- bis fünffache steigern können, und somit an die Lithium-lonen-Akkus herankommen.
Der Anfang ist getan. der erste Prototyp einer Zelle ist geschaffen, jetzt müssen sie nur mehr mehrere Zellen zu einer Batterie zusammensetzen und diese verbessern.