Japaner Nissan will 2011 in Europa Nummer 1 werden

Die Automarke Nissan verkaufte im Geschäftsjahr 2010 weltweit 4.185.000 Autos, das war ein Absatzrekord, das bedeutet ein Plus von 19,1 Prozent. Das Jahr 2010 wurde mit einem Nettogewinn von 3,72 Milliarden US-Dollar abgeschlossen.

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Zehn ganz neue Modelle brachte der Autokonzern Nissan im Geschäftsjahr 2010 auf den Automarkt.
Das waren der Nissan Juke, Elgrand, Serena, Moco, Infiniti QX, Quest, Murano Cross Cabriolet, die NV-Reihe, Sunny als auch das Null-Emissionsfahrzeug Nissan Leaf.

Der Nissan Präsident und CEO, Carlos Ghosn sagte, “Das Geschäftsjahr 2010 war für Nissan ein Jahr der Rekorde bei Absatz und Wachstum. Unser Recovery Plan hat mit großer Effizienz gegriffen, und die in der zweiten Jahreshälfte eingeführten neuen Automodelle, einschließlich dem vollelektrischen Nissan LEAF, haben unserer Automarke und unserem Absatz auf den großen Automärkten einen enormen Schub verliehen.”

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Die eingefahrenen Erfolge können sich tatsächlich sehen lassen. In Europa legte Nissan beim Fahrzeugverkauf um 19,3 Prozent auf 607.000 Einheiten zu. In China erreichte Nissan gar einen Zuwachs von 35,5 Prozent und die neue Rekordmarke von 1.024.000 Autos. Um 16,6 Prozent auf 1.245.000 Fahrzeuge stieg der Absatzmarkt in Nordamerika und auf dem US-Markt kam es dank der verkauften 966.000 Fahrzeuge zu einem Plus von 17,3 Prozent.

In Europa möchte der japanische Autohersteller noch in diesem Jahr die Nummer Eins der japanischen Automarken werden.
An dieses Ziel erinnerte jetzt Michael Bierdümpfl, Direktor Markenkommunikation bei Nissan Deutschland, im Gespräch anlässlich der Nissan-Roadshow, die zuerst im Norden, in Hamburg, Station machte. Im Mittelpunkt der Presseveranstaltung standen Nissans besonders erfolgreiche Modelle des B-Segments, wie der Nissan Juke, der Nissan Micra und der Nissan Note. Zusammen beanspruchen sei 46 Prozent des Gesamtvolumens der Automarke.

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Wenn  von Nissans Erfolg gesprochen wird, liegt die Schlussfolgerung nahe, dass er nicht zuletzt auf das Konto der Allianz von Renault und Nissan geht. Zwar verfolge jede Marke eine eigenständige Modellrichtung, sagte der Kommunikationsdirektor, aber durch gemeinsam gentutzte Plattformen, gemeinsamen Einkauf usw. werden natürlich Riesensynergien geschaffen.



Nissan hebt noch hervor, dass alle drei Stadtautos dem Trend zum Downsizing folgen. Der aktuelle Nissan Micra demonstriert das mit seinem 1,2 Liter Dreizylinder wohl am überzeugensten. Die 59 kW und 80 PS lassen ihn auffallend leichtfüßig unterwegs sein. Seinem Fahrwerk gelingt schon auf wenigen Kilometer der Beweis, dass Kleinwagen nicht hoppeln müssen, wenn schlechte Fahrbahnbedingungen dazhu führen. Auch das Fahrwerk scheint sich Schritt um Schritt von oben nach unten zu orientieren. Der neue Micra gewinnt jedenfalls, wie schon sein Vorgänger im Handumdrehen viele Sympathien. Und das nicht nur bei Frauen.

Natürlich steht die diesjährige Nissan Roadshow auch und vor allem im Zeichen eines interessanten Neuzugangs, des kleinen Crossover Juke. Dessen Formensprache verbinden Elemente gegensätzlicher Fahrzeuggattungen, wie das Nissan so sieht.
Das innovative und auffällige Design des Juke polarisiere. Die Käufer suchen bei und mit ihm das Besondere.

Einiges deutet darauf hin, dass der Nissan Juke, eine Art kleiner Qashqai, an den Erfolg seines großen Bruders anknüpfen könnte. Immerhin liegt die Eroberungsrate bei ihm mit 80 Prozent auf hohem Niveau. Nissan spricht von einem eigenständigen, dynamischen und aufregendem Auto, sozusagen einen Rebell für Menschen, die keine Lust auf den Einheitsbrei haben. Ein Juke passt in keine normale Schublade. 🙂

Als Sympathieträger der Automarke Nissan gilt auch der Note. Dieser punktet mit seinem variablen Raumkonzept, dem geräumigsten Innenraum seiner Klasse. Die Rückbank lässt sich um 160 Millimeter längs verschieben. In Bewegung bringt den Note entweder ein 1,4 Liter Benziner mit 65 kW und 88 PS mit 128 Nm, ein 1,6 Liter 16 V Motor mit 81 kW/110 PS und 153 Nm oder ein 1,5 Liter dCi Turbodiesel. Auch der Selbstzünder zeigt, dass Downsizing angesagt ist.

Nich mit von der Partie bei Nissan Juke & Co – die Roadshow von Nissan die am 27. Mai 2011 in Düsseldorf geendet hat, das Elektrofahrzeug LEAF, das sich mit der Auszeichnung “World Car of the Year 2011” schmücken darf.
Verkauft wird das Auto schon in Japan, in den USA und in einigen ausgewählten europäischen Märkten. Lauch Michael Bierdümpfl wird der Nissan LEAF, ein Fünfsitzer in der Golf-Klasse und wird spätestens Anfang 2012 auch auf die heimischen Automärkte kommen.

Gebaut wird der LEAF zurzeit nur im japanischen Nissan Werk Oppama, ab dem Jahr 2012 aber auch im US-Werk Smyrna (im Bundesstaat Tennessee) und ab dem Frühjahr 2013 zusätzlich sogar am britischen Nissan Standort Sunderland.

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Der elektrisierende Ehrgeiz von der Allianz Renault-Nissan ist recht groß, da Renault die Führung bei Elektrofahrzeugen bis im Jahr 2015 übernehmen möchte.

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Datum: Samstag, 11. Juni 2011 8:00
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