Jeep Cherokee

Man wollte es finden, bei dem man Luxus mit einem Offroader verbinden kann und das ist ihnen gelungen. Der Jeep Cherokee schaffte den Spagat zwischen Luxusleben und einmal durch den Dreck bitte. Doch wie kann das funktionieren?

Jeep Cherokee

Um ehrlich zu sein, so einfach war dies scheinbar auch nicht. Denn es hat so einige Zeit gedauert, bis dieses Meisterwerk bei den Händlern stand. Denn die Kunden hatten nur Interesse an dem großen und vor allem luxuriösen Grand Cherokee. Keiner wollte mehr den eher rustikalen oder derben Geländewagen. Guter Rat war teuer, aber so wie es aussieht, haben sie ihre Antwort gefunden.  Man entwickelte ein Modell, das mitten in das SUV-Herz traf. Man hat Alltagstauglichkeit, Straßen-Einsatz und Vielseitigkeit mit dynamischen Design und einem Vierzylinder-Diesel verbunden. Er ist nach Europa gekommen und macht nun einen Audi Q5, Mercedes GLK oder dem beliebten BMW X3 richtig Konkurrenz.

Doch was macht ihn zu einem Offroader?

Die speziell ausgelegte Trailhawk-Variante, die mit Reduktionsgetriebe, Hinterachs-Sperrdifferenzial sowie mehr Bodenfreiheit jedes Hindernis mit Leichtigkeit bewältigt.

Sehen wir mal genauer hin:

Es gibt ihn als Diesel in zwei Ausstattungsvarianten Longtitude und Limited. Was mich begeistert, selbst die „Basis“-Ausstattung bietet dem Kunden schon so einiges. Dazu gehören unter anderem eine Zweizonen-Klima-Automatik, Tempomat, Connect-Mediacenter mit Touchscreen und Sprachsteuerung, Multifunktions-Lederlenkrad und 17-Zoll-Leichtmetallräder. Wer sich für die Limited-Ausstattung sich entscheidet, fährt mir 18-Zoll-Rädern. Die teurere Ausstattung hat natürlich noch so einige Extras wie Lederausstattung, Multidisplay im Zentralcockpit, Bi-Xenon-Scheinwerfer, eine elektrische Heckklappe und ein größeres Multimedia-System. Alle technischen Details und Informationen findet man zum Beispiel auf www.jeep.co.uk.

Nun zu den Motoren:

Er fährt mit einem Zweiliter-Multijet-Diesel, den es in zwei Leistungsvarianten gibt. Ihr könnt wählen zwischen 140 PS und 170 PS. Wer es vom Drehmoment abhängig macht, die muss ich enttäuschen, die sind nämlich bei beiden Versionen identisch.  Dafür aber nicht das Getriebe. Wer sich für die Leistungsvariante 140 PS entscheidet fährt mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe. Die Kunden die lieber mehr PS unter dem Hintern haben, bekommen die neue Neungang-Automatik, die ich persönlich ja viel interessanter finde. Doch man muss auch auf die Geldbörse achten. Denn mit der schwächeren Version und ohne Automatik spart ihr immerhin 3.600 Euro.

Mit dem Jeep Cherokee schaffte man einen Geländewagen, der durch sein serienmäßig vorwählbaren Fahrprogrammen nicht nur eine Familienkutsche ist, sondern auch für jeden Spaß zu haben ist. Doch nicht jeder will Spaß, manche brauchen einfach nur ein Zugpferd und das ist er. Wählt man die 170 PS-Variante zieht er stolze 2,5 Tonnen und da könnt ihr so einiges mitnehmen. Ob ihr nun Camper seid oder Pferdebesitzer völlig egal, der Cherokee zieht alles. Und nicht vergessen dazu kommt noch, das er einen Allradantrieb und eine Neunstufen-Automatik besitzt und damit rutscht er sofort ganz an die Spitze in diesem Segment.

Der Innenraum:

Er mag vielleicht nicht ganz an die oben erwähnten Konkurrenten herankommen, aber das find ich gar nicht schlimm. Man hat zwar nicht ganz so hochwertige Materialien verwendet, jedoch hat man das Leder, die Verkleidung und alle anderen Materialen sauber verarbeitet. Man sitzt sehr bequem, hat auf allen Plätzen genügend Beinfreiheit und die hintere Sitzbank ist sogar längs einstellbar und mit neigungseinstellbaren Lehnen ausgestattet.

Er fährt sich weder schwammig, noch wirkt er undefiniert, nimmt die langen Bodenwellen ebenso präzise wie die kurzen Stöße und er wurde sauber abgestimmt. Mit diesem Modell kann man dem Cherokee nur herzlich willkommen heißen.

Bildquelle: Jeep

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Datum: Dienstag, 2. September 2014 13:00
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