Katalysator Pflicht seit 25 Jahren
Im September 1984 hat die deutsche Bundesregierung unter großer Kritik, die Einführung des Katalysators für alle Benzin-Autos beschlossen.
Die Schlagworte waren damals Saurer Regen, Waldsterben und auch eben schon Umweltschutz, die die Regierung von Helmut Kohl zu dem Schritt bewegten.
In Japan und in den USA war die Kat-Technik bereits eingeführt worden, in Deutschland wurde die Katalysator-Pflicht 1984 eingeführt und in Österreich besteht die Katalysatorpflicht erst seit dem 01.01.1987 für alle Neuwagen über 1500 cm³ und seit 01.01.1988 auf für alle anderen Kraftfahrzeuge.
In Österreich werden seit dem 01.01.1995 alle Autos ohne Katalysator mit einer höheren Auto-Steuer belastet.
Nach der Einführung der Katalysatorpflicht in Deutschland gab es Kritik vom Ausland, da man sich dort gezwungen sah mit der Kat-Pflicht nachzuziehen, um die deutschen Autofahrer nicht für die Tourismusindustrie zu verlieren.
Somit hatte Deutschland eine Vorreiterrolle in Europa, wie des öfteren.
Zum Schluss wurde eine Übergangsfrist von fünf Jahren eingeführt um die Kritiker zu beruhigen und denen mehr Zeit zu geben.
Durch steuerliche Vorteile wurde der Katalysator recht schnell bekannt, somit fand auch die Industrie, Gefallen an der neuen Regelung.
Funktionsweise des Katalysators:
Katalysatoren reduzieren durch einen Keramikträger mit katalytisch aktiven Edelmetallen (Platin oder Rhodium) die im Autoabgas enthaltenen Anteile von Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoff und Stickoxid.
Die erforderliche Verwendung von ausschließlich bleifreiem Benzin bringt eine zusätzliche Verringerung der Umweltbelastung.