Keine Chance für Diebe – vier Tipps für die Autoabsicherung
Wer aus Kostengründen einen älteren Gebrauchtwagen fährt, sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass sein Fahrzeug vor Übergriffen durch Fremde sicher ist. Vielmehr bewahrheitet sich der allseits bekannte Spruch, dass Gelegenheit Diebe mache, insbesondere im Bereich von in die Jahre gekommener Autos, da die Funktionsweise von deren Sicherheitssysteme – wenn überhaupt vorhanden – von findigen Banden längst durchschaut wurde. Die unangenehme Folge: Blitzschnell und ganz ohne Aufsehen zu erregen gelingt das Aufbrechen der Autotüren und für den Besitzer beginnt der Ärger…
Natürlich kann man einen Bruch nie ganz verhindern, jedoch gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen, die man treffen kann, um das Risiko von Beschädigungen am Auto durch Diebesbanden zu minimieren:
Der Parkplatz
Abseits gelegene und schlecht beleuchtete Parkplätze sind grundsätzlich zu meiden. Sie sind in einschlägigen Kreisen bekannt als Orte, an denen sich leicht Beute machen lässt. Natürlich haben gerade Bewohner in Großstädten das Problem, dass sie sich wegen der Parkplatznot nicht immer aussuchen können, wo sie ihren Wagen abstellen. Wann immer daher eine Chance besteht, eine Garage zu mieten, sollte diese wahrgenommen werden. Notfalls auf die Warteliste der Haus- oder Wohnungsgenossenschaft setzen lassen!
Die Garage
In einer Garage ist ein Auto schon einmal sicherer, als wenn es täglich am Straßenrand abgestellt wird. Doch hier gibt es einige Schlupflöcher für Einbrecher, die vermeidbar sind. Handelt es sich etwa um ein altes Gemäuer mit kaum vorhandener Sicherung an Tor oder Tür, haben ungebetene Gäste auch hier wieder ein leichtes Spiel. Einzig eine Garage mit einbruchhemmender Tür kann Schlimmeres im Zweifelsfall verhindern. Es lohnt sich also, dieses Feature beim Neubau direkt mit einzuplanen (nicht zuletzt, weil Diebe häufig genug den Weg durch die Garage wählen, um ins Wohnhaus zu gelangen) oder bei einem älteren Gebäude nachzurüsten.
Die Alarmanlage
Viele ältere Autos – gerade die günstigeren Modelle – haben keine ab Werk integrierte Alarmanlage. Die Idee, einen Alarm nachzurüsten, sollte aber jeder Betroffene zumindest einmal durchspielen. Wie groß ist der Schaden und Ärger, der sich aus einem gelungenen Aufbruch oder sogar einem kompletten Fahrzeugdiebstahl ergibt im Vergleich zu der Investition, die für eine Autoalarmanlage fällig wird? Bedacht werden sollte hier Folgendes: Erkennt der Dieb, dass ein Car Alert implementiert ist, wird er sich höchstwahrscheinlich komplett abwenden und es gar nicht erst auf einen Versuch ankommen lassen. Anders als bei einem vorinstallierten Alarm weiß er hier nicht, um welches Modell es sich handelt und ergo auch nicht, wie es abzuschalten ist.
Die Fahrgastzelle
Eine absolut vermeidbare Gefahrenquelle sind im Fahrzeug vergessene Wertsachen und Gegenstände. Ein leicht aufzubrechendes Auto wird schnell zu einem verlockenden Ziel, wenn ein paar Euromünzen für den Einkauf sichtbar darin aufbewahrt werden. Auch ein Rucksack – und sind auch nur die Sportsachen darin enthalten – ist eine potenzielle interessante Beute, von Navigationsgerät und Handy ganz zu schweigen. Beim Aussteigen also einfach alles mitnehmen und so erst gar keine Anreize schaffen!
Freitag, 2. August 2013 8:00
[…] Keine Chance für Diebe – vier Tipps für die Autoabsicherung – Hätte auch noch einen: Ein Auto, das es gar nicht gibt, kann auch nicht geklaut werden. […]