Mini – bester der Kleinwagenklasse
Mit einem gebrauchten Mini ist man gut beraten.
Jedoch macht sich die Zuverlässigkeit bei dem geringen Wertverlust bemerkbar.
Als vor rund 10 Jahren der neue Mini auf den Markt kam, stellte sich die folgenden Frage: Passt der Name überhaupt noch zum Auto? Denn der neue Mini war gegenüber dem britischen Urahnen deutlich gewachsen, besonders in der Breite. Nun gibt es den Kleinwagen schon in den verschiedensten Karosserievarianten, vom Cabrio über einen Kombi bis hin zu dem bald kommenden (voraussichtilich im Oktober) Coupe.
In der ADAC Pannenstatistik für das Jahr 2010 liegt das aktuelle Modell auf den 1. Platz der Kleinwagenklasse. Der ADAC attestiert dem Auto überdurchschnittliche Pannensicherheit. Einige Fehler haben sich in den älteren Baureihen noch eingeschlichen. So waren bei den Benzinern bis Baujahr 2009 Fehlfunktionen im Motormanagement zu verzeichnen. Bis zum Jahr 2007 registrierte der ADAC vereinzelt Schäden an der Steuerkette als auch ausgehängte Schaltgestänge. Bei der Hauptuntersuchung fällt der Mini recht oft durch Ölverlust auf.
2011, im ersten Jahr nach Einstellung des britischen Vorbilds, legte BMW den neuen Mini auf. Mit der Übernahme der Rover Group hatte sich BMW schon im Jahr 1994 die Marke Mini gesichert. Bis zur 2. Generation, die im Jahr 2006 eingeführt wurde, lief der Mini fast unverändert vom Montage-Band. Eine Cabrio Version wurde im Jahr 2004 präsentiert. Der Clubman – die sogenannte Kombiversion kam im Jahr 2007. Im Jahr 2009 das neue Cabrio und im Jahr 2010 der Fünftürer, der Countryman genannt wurde. Im selben Jahr wurde auch ein Facelift bei allen Mini-Modellen gemacht.
Bis ins Jahr 2006 kamen im Mini Motoren von Chrysler zum Einsatz. Seit dem Jahr 2006 sind es Motoren aus einer Zusammenarbeit mit dem französischen PSA-Konzern. Die aktuellen Diesel sind von BMW direkt, die ersten Diesel waren noch von Toyota. Die Selbszünder leisten je nach Generation, Modellvariante und Baujahr zwischen 55 kW mit 75 PS und 82 kW mit 112 PS.
Bedeutend stärker ist der Benziner im Mini John Cooper Works mit 155 kW und 211 PS. Den Einstieg bei den Ottomotoren ist ein Aggregat mit 55 kW und 75 PS.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt gehören die Minis zu den Autos mit den geringsten Wertverlust. So kostet ein Mini One von 2001 mit 66 kW und 90 PS noch immer zirka 5.650,- Euro. Wer sich für einen 5 Jahre alten Diesel interessiert, der muss mindestens run 10.000,- Euro dafür bezahlen und bekommt 55 kW mit 75 PS. Für eine Cabrio Variante aus dem Jahr 2006, zum Beispiel ein Mini Cabrio Cooper mit 85 kW und 115 PS, muss schon mit zirka 13.450,- Euro rechnen.