Ölkonzern Total mit Gewinn Einbruch
Der französische Ölkonzern Total kann wie erwartet nicht an die Rekordergebnisse aus dem Vorjahr anknüpfen.
Im ersten Halbjahr 2009 ist der Gewinn um 46 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro eingebrochen.
Zurückzuführen ist dies unter anderem auf dem im Vergleich zu 2008, niedrigeren Ölpreis sowie die schwächere Nachfrage.
Total teilte am 31.07.2009 in Paris mit, das der Umsatz zum Vergleich des Vorjahres um ein Drittel von 92,4 Milliarden auf 61,5 Milliarden Euro gesunken ist. Die Öl- und Gasproduktion wurde um insgesamt 6 Prozent heruntergefahren.
Auch der kräftige Antieg der Ölpreise im zweiten Quartal 2009, konnte den Gewinneinbruch wie bei den Konkurrenten Exxon Mobil und Dutch Shell nicht stoppen.
Vorstandschef von Total, Christophe de Margerie betonte, “Im zweiten Quartal hätten vor allem die kräftig gefallenen Gaspreise das Geschäft belastet. Total werde die Kosten weiter reduzieren. An den Investitionen solle jedoch festgehalten werden. Um die Abhängigkeit von Öl und Gas zu verringern, hat sich Total entschlossen, sich zusammen mit GDF Suez an einem EPR-Atomkraftwerk-Projekt in Frankreich zu beteiligen.
Auch wurde dem Öl-Unternehmen nachgesagt, das es Interesse an einem größeren Kapitaleinstieg beim Atomtechnikkonzern Areva hätte.
Total hatte im vergangenen Geschäftsjahr einen Überschuss von 13,92 Milliarden Euro erwirtschaftet.