Opel Mokka – The second generation
Ende des Sommers feiert Opel mit der zweiten Generation des Mokka nicht nur die Neuauflage des wichtigsten SUVs Premiere, sondern auch das neue Markengesicht, das künftig alle Opel-Modelle tragen werden.
Ausgangspunkt des vom Motorradhelm-Visier inspirierten „Vizor“-Frontdesigns ist eine dunkel getönte Plexiglasspange, die sich über die gesamte Fahrzeugbreite zieht. Sie fungiert nicht nur als Wiedererkennungsmerkmal und Blickfang, sondern bietet auch Platz für die Scheinwerfer, das Blitz-Logo und auch die Sensorik der Assistenzsysteme.
Auch sonst kommt das Mini-SUV komplett neu gestaltet daher. Gegenüber dem Vorgänger fällt es fast 13 Zentimeter kürzer (4,15 Meter) aus, wird gleichzeitig breiter und flacher. Durch die geschrumpften Karosserieüberhänge wirkt diese Generation dynamischer und kompakter als die Erstauflage. Dass sich der Mokka so stark wandelt, hat auch mit einer grundlegenden Änderung der Architektur zu tun: Statt GM-Technik nutzt der neue Mokka die CMP-Plattform der neuen Konzernmutter PSA, auf der bereits das Schwestermodell Peugeot 2008 basiert.
Von dem französischen Verwandten will sich der Opel aber deutlich absetzen. Nicht nur außen, sondern auch innen. Dort zieht nun ein puristischer und reduzierter Stil ein, der ebenfalls für künftige Modelle der Marke prägend sein soll. Wichtigstes Element im Armaturenbrett ist eine aus mehreren Bildschirmen zusammengesetzte, horizontal verlaufende Informationstafel, die unter anderem die klassischen Instrumente ersetzt. Opel nennt sie „Pure Panel“: Die Displays sollen dem Fahrer alle wichtigen Informationen klar und auf das Wesentliche reduziert darstellen. Die Zahl der Schalter und Knöpfe im Cockpit sinkt im Gegenzug deutlich.
Während Karosserie und Innenraum demonstrativ eigenständig auftreten, nutzt Opel unter dem Blech die Konzerntechnik. So wird es direkt ab Marktstart Anfang 2021 auch den aus Opel Corsa-e und Peugeot e-208 bekannten Elektroantrieb mit 100 kW/136 PS Leistung geben. Die Reichweite soll bis zu 322 Kilometer betragen. Alternativ dürften Benziner und Diesel mit drei und vier Zylindern und Leistungswerten zwischen rund 100 und 150 PS zu haben sein. Details nennt Opel noch nicht. Immerhin einige Ausstattungs-Posten zählen die Rüsselsheimer schon auf, unter anderem wird es optional Matrix-LED-Licht geben.
Bestellbar ist der Opel Mokka ab dem Spätsommer, ausgeliefert wird er erst im kommenden Jahr. Die Preise dürften sich an denen des Peugeot 2008 orientieren, der zurzeit bei 23.000 Euro startet. Das E-Modell gibt es zurzeit für 38.600 Euro.
Der Namenszusatz „X“ entfällt mit dem Modellwechsel.
Das neue Design gefällt sehr gut. Wie wohl die anderen Modelle im neuen Designkleid aussehen werden?
Quelle: Krone.at