SsangYong Tivoli
Um SsangYong war es in letzter Zeit ziemlich still.
Doch nun geben die koreanischen SUV-Spezialisten mit dem Tivoli ein Lebenszeichen.
Bei SsangYong tut sich wieder etwas: Die Koreaner, seit einigen Jahren im Besitz des indischen Konzerns Mahindra & Mahindra, ergänzen ihre Modellpalette mit den kompakten Tivoli.
Optisch fallen an der Frontpartie Anleihen beim Range Rover Evoque auf. Der Innenraum überrascht mit großzügigen Platzverhältnissen, die großzügiger ausfallen, als die Abmessungen (Länge 4,20 Meter) vermuten lassen. Auch die Fond-Passagiere profitieren von der Auslegung und sitzen komfortabel.
Bei der Abstimmung von Dämpfung und Federung ist den koreanischen Entwicklern ein guter Kompromiss gelungen: Fahrer und Passagiere sind weitgehend unbelästigt von den Straßenverhältnissen unterwegs. Dass sie dennoch löchrige Straßenoberflächen registrieren, liegt vor allem an den lauten Abrollgeräuschen, die in den Innenraum eindringen.
Die Rundinstrumente sind gut ablesbar. Alle Hebel und Schalter sitzen dort, wo sie hingehören. Die Mischung aus hartem und aufgeschäumtem Kunststoff sowie Klavierlackoptik schaffen ein durchaus angenehm wirkendes Interieur, das dem Klassendurchschnitt entspricht.
Angetrieben wird der zwischen 1,2 Tonnen und 1,4 Tonnen schwere Tivoli von einem 1,6-Liter-Benziner mit 94kW/128 PS, der bei niedrigen Drehzahlen aber nur langsam in Schwung kommt. Ein gleich großer Dieselantrieb mit 85 kW/115 PS ist ab Herbst erhältlich.
Benziner und Diesel erfüllen die Schadstoffnorm Euro 6. Der Tivoli ist eindeutig kein Sportler, sondern für das unaufgeregte Rollen über Autobahn und Landstraßen gedacht. Bei Bedarf kann er allerdings auch bis auf maximal 180 km/h beschleunigen.
Neben dem serienmäßigen manuellen Sechsganggetriebe steht eine dezent schaltende Sechsgang-Automatik für 1.900 Euro Aufpreis zur Verfügung. Die Rücksitze lassen sich zwar umklappen, doch entsteht dadurch keine ebene Ladefläche, wie es in dieser Klasse eigentlich Standard ist.
Angeboten wird der Tivoli in Österreich in fünf Ausstattungsstufen – “start”, “go”, “be”, “be cool” und “be hot”. Die Preisliste beginnt bei 15.990 Euro (Deutschland: 15.490 Euro) für die Version “Start”. Allradantrieb kostet 2.000 Euro Aufpreis, Metallic-Lack 550 Euro.
Quelle: Motorline
Dienstag, 14. Juni 2016 21:08
der Tivoli ist sehr interessant….