Suzuki Jimny gehört ins Gelände

Der Suzuki Jimny durfte sich freuen, er hat ein Facelift bekommen. Es wurde zwar von der Optik nicht viel verändert, dafür wurden aber seine Stärken im Gelände verbessert.

Das Aussehen wurde so dezent verändert, dass es auf den ersten Blick nicht einmal auffällt. Es gab nur leichte Modifikationen an der Front. Seine Fans, die sein Aussehen lieben, müssen sich also nicht fürchten.

Meiner Meinung nach passt auch der Preis. Für gerade mal 15.190 Euro bekommt man einen echten Offroader inklusive manuell zuschaltbarem Allradantrieb und Geländereduzierung.

Doch nicht nur der Preis ist eine Wucht, nein, auch das was er bei den Testfahrten in Kroatien gezeigt hat, kann sich sehen lassen.



Der Jimny hat einen 1,3-Liter-Benziner-Vierzylinder mit einer Leistung von 63 kW/86 PS und verfügt über eine variable Ventilsteuerung und ist an ein Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt. In der Stadt zeigt sich der Offroader zugig und wenig. Auf der Landstraße und der Autobahn, sollte man bei Überholmanöver Acht geben. Denn das steht fest, ein Sprintmeister ist er keiner. Er beschleunigt von null auf 100 km/h in nur 14,1 Sekunden.

Ein Meister ist er jedoch im Gelände. Er wächst sogar beim Antrieb über sich hinaus. Der Fahrer hat die Möglichkeit, je nach Bodenbeschaffenheit per Knopfdruck zu entscheiden, ob er sich für den Heck- oder Allradantrieb entscheidet. Gefragt ist Hand und Fußarbeit sowie mitdenken und mitarbeiten. Das bietet dem Fahrer mehr Spaß und regt zum Erkunden an. Die Sicht ist ausgezeichnet, da man sehr hoch sitzt. Wer gerne bergauf fährt, kein Problem. Größere Steigungen von bis zu 30 Prozent, meistert er mit Bravur. Hier macht sich die Geländereduzierung bezahlt, mit deren Hilfe die Antriebskräfte an den Rädern im 4×4-Modus zusätzlich erhöht werden.

Innen ist er eher funktionell. Die harte Federung und die direkt ausgelegte Lenkung sind bei Alltagsfahrten unbequem. Auch der Radstand ist für die Stadt nicht optimal. Jedoch er ist wendig und man sieht, wie schon gesagt, sehr gut aus. Auch Urlaubsfahrten sind nicht zu empfehlen. Platz für viel Gepäck hat man nicht. Große Menschen bekommen auf den Rücksitzen wahrscheinlich Platzangst. Auf das gewöhnte Schnickschnack wurde verzichtet und man hat sich auf das wesentlich konzentriert. Doch wer möchte schon einen Offroader fürs Gelände mit Schnickschnack?

Zur Auswahl stehen die Varianten „Club“, „Comfort“ und „Style“. Wer sich für die  Comfort- oder Style-Ausstattung entscheidet kann sich das Viergang-Automatikgetriebe dazu bestellen. Der Preis beträgt dann 17.390 Euro. Ab der Basisausstattung „Club“ gibt es Serienmäßig eine Servolenkung und elektrische Fensterheber dazu. Sitzheizung vorne, CD-Radio, Klimaanlage und beheizbare Außenspiegel gibt es ab der Ausstattungslinie „Comfort“.

Bildquelle: Suzuki

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Datum: Sonntag, 16. Dezember 2012 9:00
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