Thayaland-Rallye mit Manuel Wurmbrand und dem Citroen DS3 R3
Letztes Wochenende fuhr der Teamchef Manuel Wurmbrand höchst persönlich den Citroen DS3 R3-Boliden – er ist beim Auftakt der Austrian Rallye Challenge (ARC), bei der Thayaland-Rallye an den Start gegangen. Auf dem Beifahrersitz war wieder sein angestammter Beifahrer Erich Gepp dabei.
Für den Einsatz des Chefs sprachen gleich mehrere Gründe, Manuel Wurmbrand erklärt: „Zum einen findet die Thayaland-Rallye quasi vor meiner Haustür statt – zum anderen reizt mich die Streckenführung mit Sonderprüfungen der früheren Semperit-Rallye auch aus sentimentalen Gründen. Die SP Hollerbach zum Beispiel kenne ich noch aus meiner eigenen Zeit als Rallyepilot, ich bin mit einem Peugeot 205 die erste Semperit-Rallye gefahren.“
Für den Piloten Manuel Wurmbrand war es der erste Einsatz seit der Waldviertel-Rallye 2010, wo er auf einem Seat Ibiza Kitcar den 3. Klassenrang erreichte. Wurmbrand sagte: „Bis auf ein paar Funktionstests bin ich seither keinen einzigen Rallye-Kilometer gefahren, es gab einfach viel zu tun mit Wurmbrand Racing. Natürlich möchte ich mich nicht blamieren – ein Top 10-Gesamtplatz sollte durchaus möglich sein. Schließlich lag ich bei der ersten Thayaland-Rallye ebenfalls in den Top 10, ehe an unserem Seat Ibiza die Halbachse brach.“
Ein weiterer Grund für diesen Einsatz lag in der professionellen Denkweise des Teamchefs. Manuel Wurmbrand erklärte: „Als Teamchef ist es mir extrem wichtig, dass der Wagen immer bestens funktioniert. Wenn man ein solches Auto wie den Citroen DS3 R3 einsetzt, will man es auch einmal bewegen. Denn so kann ich als Pilot meine eigenen Erfahrungen im Umgang mit dem Fahrzeug machen, davon profitieren auch unsere künftigen Piloten – weil ich dann noch besser nachvollziehen kann, wovon sie sprechen.“
Manuel Wurmbrand legt als Teamchef größten Wert auf professionelle Arbeit – nur: Was geschieht, wenn der Boss im Auto sitzt? Wurmbrand lacht: „Das ist kein Problem, da gibt es einen Mechaniker-Chef, der sich um die technischen Belange kümmert und meine Anita, die unser Team bestens führen kann. Da kann ich unbesorgt meine Aufgabe als Pilot genießen – darauf freue ich mich schon sehr.“
Quelle: Presse Wurmbrand Racing