Übersicht: die günstigsten Kleinwagen

Bei Kleinwagen ist der Preis eines der wichtigsten Kriterien. Neue Modelle gibt es bereits für kleines Geld, die 10.000-Euro-Marke gilt dabei als psychologisch wichtig. Ein Blick auf die günstigsten Kleinwagen zeigt, welches Auto es zu welchem Preis gibt.

Kleinwagen Schlüssel

Trend: Preis schlägt Image

Das Klischee, Kleinwagen seien vor allem Frauenautos, wurde erst kürzlich wieder vom Online-Magazin auto-service.de aufgegriffen. Ganz abstreiten lässt sich diese Behauptung nicht, wie die Marktanteile zeigen, allerdings sprechen die Niedrigpreise auch immer mehr Männer an. An der Spitze steht momentan der Toyota Aygo. Den Japaner gibt es ab knapp 8.800 Euro mit kleinem 1.0-Liter-Motor. Für die Stadt reicht das völlig aus, nicht zuletzt dank des niedrigen Verbrauchs. Dem Aygo dicht auf den Fersen ist ein Franzose: Der Citroen C1 stellt den Einstieg in die Citroen-Familie dar, 9.220 Euro in der Basisausstattung sind eine klare Ansage an die Konkurrenz.

Anschaffungspreis nicht das einzige Kriterium

Auch VW kann billig: Der Up wurde gezielt auf den Markt gebracht, um im Ultra-Low-Budget-Segment mitzumischen. Mit 8.930 Euro bleibt der City-Flitzer wie schon der Aygo unter der 9.000 Euro Marke. Berechnet man die Nutzungskosten mit ein, ist der Up jedoch ein Stück teurer als der C1, der einige hundert Euro mehr in der Anschaffung kostet. Dasselbe gilt für den Ka, der mit 8.860 Euro zwar sehr günstig ist, aber bei den Nutzungskosten hinter der genannten Konkurrenz zurückbleibt.

Verbrauchskosten nicht vernachlässigen

In jedem Fall zeigen Aygo, Up und Co., dass der Neupreis anderer Kleinwagen nicht die Norm sein muss, wie etwa beim Mini, der erst kürzlich in der dritten Generation erschienen ist. Der Peugeot 107 schlägt in dieselbe Kerbe. 10.565 Euro kostet der kleinste aller Peugeots, damit ist er fast exakt genauso teuer wie der Kia Rio 1.2, der allerdings teurer in der Nutzung ist. Mitentscheidend dafür sind übrigens die Kosten pro Kilometer: Mit errechneten 0,29 Euro pro Kilometer bleibt der Peugeot 107 unter der 30-Cent-Grenze, der Kia Rio dagegen nicht.

Gesamtkosten entscheiden am Ende

Dass ein günstiger Kaufpreis nicht unbedingt den besten Deal bedeuten muss, zeigt der Nissan Pixo Acenta. Seine rund 9.000 Euro sind kaum zu schlagen, die Nutzung katapultiert ihn jedoch auf einen der hinteren Plätze der 15 günstigsten Kleinwagen. Als Berechnungsgrundlage dient durchweg eine Nutzung über fünf Jahre mit jeweils 15.000 Kilometern. Erst auf diese Distanz zeigt sich der wahre Preis eines Autos. Umgekehrt geht es der Smart Fortwo an. Er kostet 12.000 Euro und damit knapp 25 Prozent mehr als der Nissan Acento, durch seine niedrigen Nutzungskosten liegt er in der Gesamtbilanz allerdings gleichauf. Beim neuen Twingo sieht es ganz ähnlich aus; der 1.2-Liter-Franzose ist so günstig wie sein Urahne, benötigt aber 30 Cent pro Kilometer. Beim Kauf sollte also nicht zu kurzfristig kalkuliert werden, auch wenn bei keinem der 15 Fahrzeuge von einem zu hohen Kaufpreis die Rede sein kann.

Bild. © Hemera Technologies/PhotoObjects.ne/Thinkstock

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Datum: Dienstag, 25. März 2014 13:00
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