Warnung vor Wildunfällen im Herbst
Wildunfälle passieren im Herbst, vor allem bei Nässe und schlechten Lichtverhältnissen, wofür der Autofahrer in den meisten Fällen gar nichts kann. Laut dem TÜV Rheinland gab es im Vorjahr 2.600 Wildunfälle mit Verletzten.
Wie kann ich solche Unfälle meiden?
Beim fahren mit eingeschränkter Sicht sollt man in Waldgebieten langsamer fahren und den Abstand zum Vordermann vergrößern. Ebenfalls sind die Schilder mit der Warnung Für Wildwechsel unbedingt zu beachten.
Befindet sich aber ein Reh oder ein Wildschwein bereits auf der Straße, sollte man langsam Bremsen, huppen und abblenden.
Das fernlicht einzuschalten erweist sich als größter Fehler den man machen kann. Das Tier fühlt sich in den meisten Fällen nur geblendet bleibt mitten auf der Straße stehen.
Ein weiterer Punkt auf den man achten sollte ist, dass es auch passieren kann das mehrere Tiere noch folgen. Besonders Wildschweine sind gerne in einer Gruppe unterwegs.
Sollte aber alles zu spät sein, und ein Zusammenstoß nicht mehr zu verhindern hat dies meistens nicht nur für das Tier fatale folgen.
Schon bei einer Geschwindigkeit von 50 Km/h und einem Reh mit 20 Kilo, entwickelt sich ein Aufprallgewicht von knapp einer halben Tonne.
Das Wichtigste ist es aber: Niemals dem Tier ausweichen wenn Gefahr besteht mit dem Gegenverkehr zusammen zu stoßen, in den Graben zu Fahren oder gegen einen Baum.