Was man beim Fahren eines Elektroautos im Winter wissen sollte

Der Winter hat die Autofahrer bereits überrascht, eine Schneedecke auf den Straßen und Minustemperaturen sind immer für jeden eine große Herausforderung. Ist das Fahren mit einem Elektroauto in dieser Jahreszeit anders als mit einem typischen Verbrennungsmotor? Ja, teilweise.

Elektroautos haben viele Befürworter, aber die Traditionalisten, die sich für Verbrennungsmotoren entscheiden, sind immer noch in der Mehrheit. Von Jahr zu Jahr wächst das Bewusstsein für Elektrofahrzeuge, aber es gibt bereits die Überzeugung, dass der Winter ihre Schwächen aufdecken kann. Ist das wirklich so?

 

 

Hören Sie nicht auf die ganzen Vorurteile

Das Fahren mit einem Elektroauto ist kein beispielloses Wunder mehr. Auch Vorurteile über einen starken Rückgang der Fahrleistung bei winterlichen Temperaturen gehören mittlerweile der Vergangenheit an.

Wenn das Auto über Nacht an ein Ladegerät angeschlossen ist, können die Fahrer ein vorgeheiztes Auto mit eisfreien Scheiben genießen, wobei die Innentemperatur im Voraus über das Mobiltelefon eingestellt wird.

Die wohlige Wärme, die klare Sicht und die Vorwärmtechnik bedeuten nach Ansicht von Experten nicht nur mehr Komfort, sondern auch ein Plus an Sicherheit und Umweltschutz.

Die Vorteile des Elektroautos überwiegen auch im Winter

Effizienz, Emissionsfreiheit, Nachhaltigkeit sind die Bereiche, in denen der Elektroantrieb unschlagbar ist. Zwar sinkt die Fahrleistung im Winter immer noch, weil Klimaanlage, Sitzheizung, Gebläse, Unterhaltung und Co. mehr Energie benötigen – aber auch der Benziner oder Dieselmotor braucht im Winter mehr Kraftstoff.

Bei den aktuellen Modellen mit einer Batteriekapazität von 77 Kilowattstunden und mehr faellt der Energieverbrauch einfach nicht mehr so stark ins Gewicht. Das soll aber nicht heißen, dass Sie während der Pause bei laufender Heizung über die Auto-Entertainment-Anlage für längere Zeit im Casino Jefe live-streamen oder an Slots Online spielen können. Auch die Entertainment-Anlagen haben ihren Stromverbrauch, was auch einiges an Energie kostet.  

Worauf muss man sich einstellen?

Akkus verhalten sich bei niedrigen Temperaturen anders. Wenn man weiß, wie, kann man sich darauf einstellen und kommt problemlos durch die kalte Jahreszeit. Batterien zum Beispiel mögen es warm. Wenn Sie Ihr Elektroauto in einer Garage abstellen und aufladen können, schützen Sie sie.

Erfahrene Elektroautofahrer, die das Auto an der Ampel durch Rekuperation zum Stehen bringen, registrieren bei Minustemperaturen einen geringeren Ladeeffekt. Die Energierückgewinnung beim Bremsen ist schwächer, dasselbe passiert, wenn man mit vollgeladener Batterie losfährt. Generell sollten Sie die Batterie im Winter nicht voll aufladen – das ist gut für ihre Haltbarkeit. Die goldene Regelbei der Batterie lautet: Vorwärmen! Eine Nacht an der Ladestation in der Garage und mit 100 Prozent Ökostrom wäre perfekt.

Tipps für den richtigen Umgang mit dem Elektroauto im Winter.

Die Reichweite eines Elektroautos kann sich im Winter je nach Fahrzeugtyp um etwa zehn bis 20 Prozent verringern. Die Hauptgründe für diese Reichweitenverluste sind der höhere Energieverbrauch für die Heizung und der negative Einfluss der Kälte auf die Leitfähigkeit in der Batterie.

Wenn die Batteriezellen kalt sind, nehmen sie weniger Energie auf. Außerdem ist ein zusätzliches Aufheizen der Batterie erforderlich, was den steigenden Stromverbrauch bei niedrigen Temperaturen erklärt.

Das Elektroauto hat im Winter trotzdem viele Vorteile – bei ihnen kommt die warme Luft schnell und ohne Heizphase aus dem Gebläse. Fast jedes Elektroauto kann auch vorgeheizt werden, bei den meisten Modellen über eine Handy-App. Neben diesen Komfortvorteilen bieten Elektroautos dank ihres niedrigen Schwerpunkts eine bessere Kurvenlage und eine höhere und sicherere Traktion.

Batterien sind generell kälteempfindlich. Wenn die Batterie während des Ladevorgangs noch nicht beheizt oder vorkonditioniert ist, sollte mehr Ladezeit eingeplant werden. Das Aufladen in einer Garage ist von Vorteil, da es dort größtenteils wärmer ist als draußen. Beim Abstellen sollten Sie immer den Zustand der Batterie überprüfen, da bei niedrigen Temperaturen ein Teil der Restkapazität zunächst nicht genutzt werden kann.

Ebenfalls sollte man für seine Elektrofahrzeuge die kleinsten geeigneten Räder und Reifen benutzen und auf den richtigen Luftdruck achten. Damit verringern Sie den Rollwiderstand und erhöhen die Reichweite.

 

 

Die Besonderheiten zu den Reichweiten in der Stadt

Ein Stromer springt zwar immer an, aber im Winter sinkt die Reichweite tatsächlich. Das sollte man nicht bestreiten, sondern bei der Planung des Ladevorgangs einfach einbeziehen. Bei niedrigen Temperaturen verbraucht die Heizung einen großen Anteil an Energie.

Das gilt vordergründig, wenn es sich um typische Stadtfahrten, Kurzstrecken und häufige Stopps bei strengem Frost handelt. Wenn Sie zu Hause eine Ladestation haben, verschwindet das Problem praktisch, denn Sie können das Auto jede Nacht anschließen und morgens mit voller Reichweite starten. Eventuell finden Sie auch eine Lademöglichkeit an Ihrem Arbeitsplatz oder in der Umgebung.

Und wie ist es auf der Autobahn?

Das Fahren auf längeren Autobahnstrecken sieht etwas anders aus. Vor einer solchen Fahrt verbringt man am besten immer ein paar Minuten damit, die Ladestationen auf der Strecke zu überprüfen, und damit endet schon das größere Engagement.

Auch wenn die Fahrt durch das Aufladen einige Dutzend Minuten länger dauert, muss man auch hier primär die Vorteile sehen. Das Fahren mit einem Elektroauto ist angenehmer und weniger anstrengend. Das Auto fährt einfach leiser, denn man hört nur das Geräusch der Reifen und die Luft, die das Auto umströmt – ohne Motorgeräusche. Und dank der Stopps und der ruhigen, sparsamen Fahrweise kommt man weniger müde ans Ziel.

Wie sieht es mit den Reichweiten bei den neuen Modellen aus? Auf einer längeren Strecke sind die Reichweitenverluste bei Autos, die mit einer Wärmepumpe ausgestattet sind, geringer als bei alten Elektroautos, die nicht über diese Option verfügen. Die Pumpe nimmt die Wärme dort auf, wo sie erzeugt wird (Motor, Batterie), und nutzt sie zum Heizen des Innenraums.

Während dies im Stadtverkehr keine große Rolle spielt, weil die Komponenten keine Zeit haben, sich aufzuwärmen, ist dies bei einer mehrstündigen Autobahnfahrt der Fall. Dadurch ist es möglich, den Anteil des Energieverbrauchs für die Innenraumheizung zu reduzieren, und zwar für die gesamte Fahrt.

Eine schöne Überraschung – keine Scheiben mehr kratzen

Der große Vorteil von E-Autos ist definitiv die Tatsache, dass Sie im Winter sofort in den beheizten Innenraum einsteigen können. Das morgendliche Kratzen an den vereisten Scheiben gehört der Vergangenheit an. E-Autos haben eine Vorklimatisierungsfunktion.

Dank dieser wird es innerhalb von 15 Minuten auf eine angenehme Temperatur im Innenraum aufgewärmt. Die Scheiben werden enteist, und wenn Sie vorher die Sitzheizung einschalten, ist ein angenehmer und warmer Start Ihrer Fahrt garantiert.

Wie Sie sehen, gibt es ein Paket von Lösungen, das auch die Unentschlossenen überzeugen wird. Obwohl der Kauf von Elektrofahrzeugen bei den Kunden noch immer nicht die erste Wahl ist, ändert sich dieser Trend seit einigen Jahren.

 

Bild-Quelle: https://unsplash.com/photos/2JvEjF0tf50 und https://unsplash.com/photos/yYg8XIYu6Lo

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Datum: Dienstag, 20. Dezember 2022 21:10
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