Wie der Einsteig von VW und Porsche in die Formel 1 Billigautos verbessern könnte
Quelle: Pixabay
Was noch vor wenigen Monaten lediglich ein Gerücht war, rückt inzwischen in greifbare Nähe: Volkswagen und Porsche könnten schon in wenigen Jahren als Motorenhersteller in der Formel 1 aktiv werden. Bereits ab 2026 könnte es so weit sein. Die in der Königsklasse verwendeten Motoren wurden im Zuge der anstehenden Regel-Novelle erneut vereinfacht, was den Einstieg für neue Hersteller leichter machen wird. Das Beste: Die durch den Einstieg erzielten Fortschritte könnten bald auch Fahrern von Billigautos zugute kommen. Wieso ist das aber so?
Teure und moderne Technologie…
Der Grund ist relativ simpel: Denn die in der Formel 1 stets neu entwickelte und eingesetzte Technologie findet sich früher oder später auch immer im Straßenverkehr wieder – auch in Billigautos. Man nehme nur Entwicklungen wie die aktive Radaufhängung, den Einsatz von wiederaufladbaren Batterien in Elektromotoren oder ganz generell die in den 1970er Jahren gestartete Entwicklung der modernen Aerodynamik. Damals, vor wenigen Jahrzehnten, waren diese Technologien brandneu und extrem teuer.
Ein gutes Beispiel hierfür ist auch der Boxenfunk: Dieser war zu seiner Einführung, im Jahr 1984, noch sehr rudimentär und störanfällig. Beim Großbritannien GP 1984 klagte Ayrton Senna etwa über merkwürdige Funkmeldungen – deren Ursache der interne Funkverkehr einer Catering-Firma war, die direkt an der Strecke arbeitete und mit ihrem Signal den Boxenfunk störte. Inzwischen sind die Funksprüche von Fahrern und Teams meist kristallklar zu hören. Und das liegt vor allem an Fortschritten beim Bau von Antennen. Diese Antennen wiederum werden in vielfältigen Industrien eingesetzt.
Nicht vergessen darf man auch die vielen Fortschritte beim Thema Fahrsicherheit, die zuerst in der Formel 1 eingeführt wurden.
…die heute auch in billigeren Autos zu finden ist
Und all diese Technologien sickern immer wieder zu den Billigautos durch: Durch den ständigen wirtschaftlichen Fortschritt sind moderne Radaufhängungen oder aerodynamische Bauweise heute auch Fahrern von kostengünstigen PKWs zugänglich.
Durch die Fortschritte beim Antennenbau, auch im Rahmen der Formel 1, sind wiederum nicht nur Funkverbindungen wie 5G möglich, sondern auch Industriezweige entstanden, die dringend auf gute Masten und schnelle Verbindungen angewiesen sind: So setzen beispielsweise Plattformen wie Netflix bei ihrem Streamingangebot auf ein ausgebautes schnelles Netzwerk. Nur so können Filme ohne Verzögerungen oder Stoppen geschaut werden. Wer etwa im Online Casino von Anbietern wie Mr Green spielt, erhält nicht nur eine große Auswahl an Spielen wie Blackjack, Poker, Baccarat und mehr. Besucher können dank Smartphone auch von überall aus auf das Angebot zugreifen. Auch die Ein- und Auszahlung im Casino funktioniert dank verschlüsselten Netzverbindungen sicher, schnell und von überall aus.
Die Entwicklung von klimaneutralen Brennstoffen und die allgemeine Effizienz der Boliden, die mit den neuen Regeln noch einmal erhöht werden soll, werden sich wiederum in wenigen Jahren ebenfalls im Straßenverkehr niederschlagen – und damit bei den Billigautos. Denn die in der Formel 1 eingesetzte Technologie dringt im Laufe der Zeit, auch bei äußerst komplexen Entwicklungen, immer wieder in untere Marktsegmente vor; auch wenn dies manchmal etwas dauern kann.
Quelle: Pixabay
Fazit
Nicht nur für Motorenhersteller wie VW, sondern auch für Fahrer von günstigen PKWs dürften die kommenden Jahre in der Formel 1 spannend werden. Denn die neuen Regeln ab 2022 könnten für eine Revolution in der Königsklasse sorgen. Im Zuge der neuen Vorgaben werden zwangsläufig weitere Hersteller den Weg in die höchste Klasse des Motorsports finden. Und die dadurch geförderten Innovationen werden früher oder später auch in Billigautos zu finden sein; genau so, wie dies schon seit Jahrzehnten immer wieder der Fall ist.